Zubereitete Speisen
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Wirtschaft

Trotz hoher Preise: Gastro-Geschäft floriert

Obwohl Gastronomie und Hotellerie als einer der größten Inflationstreiber gelten, sind Salzburgs Wirte gut besucht. Wer sein Schnitzel im Restaurant essen will, dem scheinen auch die stark gestiegenen Preise nichts auszumachen.

Feiertage, Erstkommunion und bald schon Muttertag: Die Menschen wollen essen gehen, und das tun sie auch. Salzburgs Wirtesprecher Ernst Pühringer stuft die Reservierungslage in den Gastätten als gut ein.

„Von sehr gut würde ich allerdings nicht sprechen – das ist sehr punktuell und vor allem auch sehr kurzfristig geworden. Mit punktuell meine ich, dass es Tage und Abende gibt, an denen man nicht weiß, wo man hingehen soll, weil alles ausgebucht ist. Andrerseits gibt es aber auch Tage und Abende, an denen gähnende Leere herrscht. In Summe kann man aber davon ausgehen, dass die inflationsbedingt höheren Preise in der Gastronomie unsere Gäste nicht großartig abschrecken“, sagt Pühringer.

„Höherpreisige Betriebe sind die Gewinner“

Was das Preissegment betrifft, macht der Wirtesprecher klare Gewinner aus. „Das waren aus meiner Sicht bisher die höherpreisigen Gaststätten. Sie hatten – soweit ich bisher mitbekommen habe – wenig Auslastungsprobleme“, sagt Pühringer.

Nicht einmal die inflationsbedingten Hochkrisenzeiten hätten den teuren Lokalen etwas anhaben können. Momentan zählen aber auch die günstigeren Lokale wieder mehr Gäste.