Hubert Stock, Wolfsbeauftragter des Landes Salzburg
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Chronik

Wolfsbeauftragter appelliert: Sichtungen melden

Nach der mutmaßlichen Wolfssichtung auf der Hellbrunner Straße in der Stadt Salzburg, appelliert der Wolfsbeauftragte des Landes, Hubert Stock, sämtliche Sichtungen zu melden. Nur so könne den Hinweisen nachgegangen werden.

Ein verdächtiges Tier wurde Donnerstagfrüh auf der Hellbrunner Straße gesehen. Am selben Tag tauchte auch im Grödiger Ortsteil Eichet ein Wolf-Verdachtsfall auf. Beide Male verschwinden die Tiere im Wald und beide Male erfuhr der Wolfsbeauftragte des Landes, Hubert Stock, über Umwege davon.

Er appellierte, Sichtungen direkt zu melden, im Idealfall mit Fotos oder Videos zu dokumentieren: „Dass die Meldung wirklich an uns herangetragen wird und dann wirklich von uns, von unabhängigen Experten überprüft wird, ob es sich um einen Wolf handeln kann. Auf der Wolfsseite, also auf der Homepage des Landes, da ist meine Telefonnummer auch deponiert und es kann jederzeit bei mir angerufen werden, wenn es irgendwo verdächtige Sichtungen gibt.“

Meldungen nehmen zu

Am Beispiel von Hellbrunn sei am Video nicht klar erkennbar, um welches Tier es sich handelt. Ein Hund soll es letztlich auch in Grödig bei einer Sichtung Mitte April gewesen sein, wo ein Video in sozialen Netzwerken kursierte. Mittlerweile würden sich auch Hundebesitzer und Hundebesitzerinnen melden, die wolfsähnliche Hunde haben, und in der Nähe der Sichtungen unterwegs waren um den Verdacht als falsch zu erweisen.

Generell würden Meldungen über angebliche Sichtungen derzeit zunehmen, weil die Menschen seit den vergangenen Sommern mit vielen gemeldeten Wolfsrissen sensibilisiert sind, so Stock.