Glasfaserkabel
ORF/Georg Hummer
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Bildung

Land erleichtert Internetzugang für Schulen

Seit fünf Jahren läuft eines der größten Computerprojekte des Landes Salzburg: Dabei sollen insgesamt 15 Schulen in das EDV-Netzwerk des Landes eingebunden werden. In zwei Jahren soll das Großprojekt abgeschlossen sein, am Montag wurde eine Zwischenbilanz gezogen.

Für 9.000 Schüler, mehr als 400 Lehrer und das Verwaltungspersonal an elf Salzburger Berufsschulen und vier Landwirtschaftliche Fachschulen gilt es die Infrastruktur computertechnisch komplett neu aufzustellen: Vom 100 Servern bis zu zahlreichen Druckern, vom PC oder Laptop bis zum Tablett muss neue Hardware angeschafft werden.

Dazu kommt die vollständige Integration der Schulnetzwerke in das digitale Landesnetz. Die reicht von der Versorgung mit Software über die Internetanbindung bis hin zur regelmäßigen Wartung der Systeme und der technischen Unterstützung im Notfall.

330 Mal schnellere Internetanbindung als bisher

„Mittlerweile sind sechs Berufsschulen, das Berufsschulinternat in Hallein, die allgemeine Sonderschule St. Anton in Bruck sowie drei landwirtschaftliche Fachschulen in das IT-System des Landes übernommen worden. Bis 2026 werden die restlichen Schulen und damit alle elf Berufs- und vier landwirtschaftliche Schulen ins Landesnetz integriert sein“, sagt Projektleiter Roland Schwaighofer von der Fachgruppe Informatik und Interne Dienste des Landes.

Die Internetanbindung der Schulen genügt auch professionellen Ansprüchen: Der Kontakt zu den Rechenzentren des Landes sowie und ans Internet erfolgt durch ausfallssichere Glasfaser-Breitbandanschlüsse mit bis zu zehn Gigabit pro Sekunde, „das ist 330 Mal schneller als bisher. So haben wir genügend Leitungskapazität für den Austausch der immensen Datenmengen. Gleichzeitig können die Gebäude zentral verwaltet und einheitliche Software kostensparend eingesetzt werden“, sagt Schwaighofer.

Schulen sparen dabei Geld und Personal

Insgesamt geht es um mehr als 3.500 EDV-Geräte, die künftig von der Landesinformatik verwaltet werden. Für die teilnehmenden Schulen soll das unter anderem personelle und finanzielle Entlastung bringen – Sie mussten sich bisher im Wesentlichen um ihre EDV selbst kümmern.