Tennengebirge Pass Lueg und Hagengebirge mit Fernblick zum Ankogel in den Hohen Tauern an der Grenze zu Kärnten
Flugbild: Gerald Lehner
Flugbild: Gerald Lehner
Politik

Debatte um Bahnausbau beim Pass Lueg

2029 soll parallel zum Hieflertunnel der Tauernautobahn ein neuer Eisenbahntunnel beim Pass Lueg (Tennengau/Pongau) gebaut werden, der auch bei Katastrophen sicher sein soll. Die Salzburger SPÖ hat Zweifel, dass der Zeitplan hält. Sie fordert nun die Landesregierung auf, das erforderlicher Geld beim Bund sicherzustellen.

Auf der Zugstrecke im Salzachtal zwischen dem Pass Lueg und Stegenwald sollen neue Bahntunnel gebaut werden – weil dieser Abschnitt der einzigen innerösterreichischen Ost-West-Verbindung immer wieder wegen Hochwasser oder Lawinen gesperrt werden musste. Geplanter Baubeginn für die neue Trassenführung wäre 2029.

Schnöll: Knapp 18 Mio. vom Bund zugesagt

Die SPÖ wollte nun im Landtag vom Verkehrsreferenten und Vize-Regierungschef Stefan Schnöll (ÖVP) wissen, ob dieser vom Bund schon eine konkrete Finanzierungszusage bekommen habe. Für die Planung des Abschnittes seien vom Verkehrsministerium ingesamt 17,6 Millionen Euro zugesichert, antwortete Schnöll im Landtag.

SPÖ vermisst zusätzliches Geld

Die Pongauer Landtagsabgeordnete Sabine Klausner (SPÖ) aus Bischofshofen kritisiert, eine Zusage für die Übernahme der Baukosten fehle weiter. Das Projekt sei auch nicht im ÖBB-Rahmenplan bis 2029 vorgesehen. Zudem würde Geld zur Planung des Abschnittes von Stegenwald bis Werfen (ebenfalls Pongau) fehlen.