Gewand des Landes Salzburg für den Salzburger Olympiakader 2024
Land Salzburg/Franz Neumayr
Land Salzburg/Franz Neumayr
Sport

Salzburger bei Olympia: Lostage beginnen

Drei Monaten vor den Olympischen Spielen in Paris ist noch kein Sportler oder eine Sportlerin aus Salzburg qualifiziert. Das könnte sich in den nächsten Tagen ändern: Einem Fixticket am nächsten sind Sportschützin Sylvia Steiner und Beachvolleyballer Julian Hörl.

Im Idealfall kann das Challenge-Turnier ab Freitag in Xiamen (China) für den Beachvolleyballer Julian Hörl aus Saalfelden (Pinzgau) und seinen Partner Alexander Horst schon eine Vorentscheidung bringen. Notwendig für Punkte im Olympia-Ranking ist zumindest der Einzug in das Viertelfinale.

Julian Hörl (rechts) und Alexander Horst in Xiamen
HH
Alexander Horst und Julian Hörl (rechts) in Xiamen

Der Regenschirm ist Dauerbegleiter beim vorletzten Challenge-Turnier der Olympia-Qualifikation in der südchinesischen Küstenstadt: Es regnet fast durchgehend, mal stärker, mal schwächer. Kein absolutes Top-Team hat die Reise nach China auf sich genommen – es werde also ein richtiger Kampf mit den direkten Konkurrenten um die Olympia-Plätze 17 und 18, sagt Hörl: „Es sind hier all unsere direkten Konkurrenten am Start. Es wird zum Schlagabtausch kommen, so ist der Sport, wir werden kämpfen und unseren Olympia-Spot verteidigen.“

Sportschützin Steiner: „Mit Ergebnissen stabil bleiben“

Sportschützin Sylvia Steiner aus Bischofshofen (Pongau) sieht ihre Chance für Paris ebenfalls realistisch. Es bleibt noch die Luftpistolen-Europameisterschaft Ende Mai. Die Bischofshofnerin liegt in der Olympia-Qualifikationsrangliste an aussichtsreicher Stelle: „Wir bereiten uns für den Weltcup vor, der jetzt startet. Der zählt nämlich jetzt auch noch für die Qualifikations-Rangliste“, sagt Steiner. Für sie zählt: „Einfach dranbleiben, schauen, dass man mit den Ergebnissen stabil bleibt – dann geht es sich hoffentlich aus.“

Sportschützin Sylvia Steiner beim Training
ORF
Für Sportschützing Sylvia Steiner „geht es sich hoffentlich aus“

Am Freitag rudert der Salzburger Lukas Reim in Ungarn um die letzte Olympia-Ticketvergabe im Leichtgewichts-Doppelzweier. Dafür benötigt einen Top-Platz, um dann am Sonntag im Finale um die Quotenplätze antreten zu dürfen. Und die Ringer um den Walser (Flachgau) Simon Marchl fiebern ebenfalls ihrer letzten Paris-Chance entgegen: dem Qualiturnier in Istanbul Mitte Mai.