Im Idealfall kann das Challenge-Turnier ab Freitag in Xiamen (China) für den Beachvolleyballer Julian Hörl aus Saalfelden (Pinzgau) und seinen Partner Alexander Horst schon eine Vorentscheidung bringen. Notwendig für Punkte im Olympia-Ranking ist zumindest der Einzug in das Viertelfinale.
Der Regenschirm ist Dauerbegleiter beim vorletzten Challenge-Turnier der Olympia-Qualifikation in der südchinesischen Küstenstadt: Es regnet fast durchgehend, mal stärker, mal schwächer. Kein absolutes Top-Team hat die Reise nach China auf sich genommen – es werde also ein richtiger Kampf mit den direkten Konkurrenten um die Olympia-Plätze 17 und 18, sagt Hörl: „Es sind hier all unsere direkten Konkurrenten am Start. Es wird zum Schlagabtausch kommen, so ist der Sport, wir werden kämpfen und unseren Olympia-Spot verteidigen.“
Sportschützin Steiner: „Mit Ergebnissen stabil bleiben“
Sportschützin Sylvia Steiner aus Bischofshofen (Pongau) sieht ihre Chance für Paris ebenfalls realistisch. Es bleibt noch die Luftpistolen-Europameisterschaft Ende Mai. Die Bischofshofnerin liegt in der Olympia-Qualifikationsrangliste an aussichtsreicher Stelle: „Wir bereiten uns für den Weltcup vor, der jetzt startet. Der zählt nämlich jetzt auch noch für die Qualifikations-Rangliste“, sagt Steiner. Für sie zählt: „Einfach dranbleiben, schauen, dass man mit den Ergebnissen stabil bleibt – dann geht es sich hoffentlich aus.“
Am Freitag rudert der Salzburger Lukas Reim in Ungarn um die letzte Olympia-Ticketvergabe im Leichtgewichts-Doppelzweier. Dafür benötigt einen Top-Platz, um dann am Sonntag im Finale um die Quotenplätze antreten zu dürfen. Und die Ringer um den Walser (Flachgau) Simon Marchl fiebern ebenfalls ihrer letzten Paris-Chance entgegen: dem Qualiturnier in Istanbul Mitte Mai.