Großer Rettungseinsatz in Obertrum
ORF/A.Klement
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Chronik

Vergiftungsalarm bei Familie: Essensreste im Fokus

Nach dem Rettungsgroßeinsatz Montagabend in Obertrum (Flachgau), bei dem sechs Personen einer Familie mit Vergiftungssymptomen behandelt werden mussten, laufen die Ermittlungen zur Ursache. Aktuell sind dabei Essensreste im Fokus – sie werden untersucht.

Bei der sechsköpfigen Familie aus Obertrum, die mit Verdacht auf Vergiftung ins Uniklinikum Salzburg eingeliefert wurde, wird Fremdverschulden ausgeschlossen. Die Betroffenen, darunter ein dreijähriges Kind, alarmierten gegen 21.00 Uhr die Einsatzkräfte. Sie klagten über Schwindel und Übelkeit. Eine Person wurde mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Der Gesundheitszustand der sechsköpfigen Familie sei aber stabil, niemand habe sich in Lebensgefahr befunden, hieß es von der Rettung.

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Großer Rettungseinsatz in Obertrum
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Lebensmittelaufsicht analysiert Spinatknödel

Zunächst wurde ein Gasgebrechen als Ursache vermutet, auch der Austritt von Kohlenmonoxid aus einem Holzofen stand im Raum. Beides konnte jedoch ausgeschlossen werden. Der Grund für die Vergiftungssymptome bei den sechs Familienmitgliedern zwischen drei und 72 Jahren steht weiter nicht fest.

Deshalb rückten die in dem Haus gefundenen Essensreste – nach ersten Erkenntnissen handelte es sich um Spinatködel – in den Fokus der Ermittlungen: Die Lebensmittelaufsicht des Landes analysiert sie, denn die Familie soll kurz davor gemeinsam zu Abend gegessen haben. Ergebnisse dieser Untersuchungen stehen noch aus.

Vergiftungsalarm bei Familie: Essensreste im Fokus

Nach dem Rettungsgroßeinsatz Montagabend in Obertrum (Flachgau), bei dem sechs Personen einer Familie mit Vergiftungssymptomen behandelt werden mussten, laufen die Ermittlungen zur Ursache. Aktuell sind dabei Essensreste im Fokus – sie werden untersucht.

Großeinsatz für Polizei, Rettung und Feuerwehr

Ein Großaufgebot von Polizei, Rettung und Feuerwehr war am Montag im Einsatz. Beim Eintreffen befanden sich die Bewohner zwar bereits im Freien, seien aber in einem gesundheitlich schlechten Zustand gewesen.

„Unser Hauptaugenmerk lag dann darauf, den Grund für die Verletzungen bzw. den schlechten gesundheitlichen Zustand der Personen zu klären“, schilderte Einsatzleiter Andreas Stemeseder von der Feuerwehr Obertrum. „Wir haben dann mit unserem Atemschutztrupp das Gebäude kontrolliert, konnten dabei aber keine erhöhten Gaswerte feststellen. Nach Eintreffen der Salzburg AG haben wir dann das ganze Gebäude noch einmal gemessen, konnten aber nichts Besonderes feststellen.“