Siedlung Rauchgründe
ORF/Georg Hummer
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Verkehr

Radlobby mit Forderungen an künftige Stadtregierung

Die Radlobby Salzburg hat für Freitag in einer Woche zu einer Fahrrad-Demo aufgerufen. Die Teilnehmenden wollen im Schloss Mirabell an die neue Stadtregierung eine Menge an Forderungen stellen.

Die Liste ist umfangreich: Sonderbudget für Radwegebau, gezielt sichere Anbindung von Schulen oder Einkaufszentren an Radwege, Rad-Schnellstrecken durch die Stadt, ganzjährig sichere und gepflegte Radinfrastruktur wie Radwege, Radboxen, Rad-Abstellplätze – oder mit einem Wort: Ein gemeinsamer politischer Schulterschluss für eine Radoffensive.

Lange Liste an Unterstützern

Die Liste der Unterstützer dieser Forderung beginnt beim Bildungswerk Seekirchen (Flachgau), beinhaltet den Naturschutzbund, die österreichische Hochschülerschaft, Scientists for future – und prominente Namen wie den ehemaligen Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn (Die Grünen).

Offenes Ohr bei Bürgerliste

Bei dessen Parteifreundin Anna Schiester (Bürgerliste), die künftig in der Stadt für Planung zuständig sein wird, finden die Forderungen der Radlobby großen Widerhall. Salzburg gibt derzeit 13 Euro pro Jahr und Einwohner für das Radwegenetz aus, echte Fahrradstädte budgetieren mit 30 Euro – also mehr als doppelt so viel, so Schiester. Dem Vernehmen nach wird fast die gesamte neue Stadtregierung bei der Übergabe der Rad-Forderungen am Freitag in einer Woche anwesend sein.