In der Stadt Salzburg – auf gut 430 Metern Seehöhe – schneite es Mittwochfrüh bei knapp null Grad. Vor drei Tagen, am Sonntag, hatte es in der Landeshauptstadt noch gut 26 Grad Höchsttemperatur.
In den Gebirgsgauen – zum Beispiel in Kaprun oder Zell am See (Pinzgau) auf knapp 780 Metern oder in Pfarrwerfen (Pongau) auf 545 Metern – regnete es am Mittwoch dagegen in den Tälern. Laut Geosphere Austria liegt am Mittwoch die Schneefallgrenze im Land Salzburg aber meist unter 1.000 Metern Seehöhe.
Schnee im April völlig normal
Verkehrsbehinderungen oder Unfälle auf Grund des Schneefalls wurden Mittwochfrüh nicht gemeldet. Das Landesfeuerwehrkommando Salzburg verzeichnete auch keine Einsätze wegen winterlicher Verhältnisse, wie ein Sprecher am Vormittag auf APA-Anfrage erklärte.
Laut Geosphere Austria ist Schnee im April in der Stadt Salzburg zwar nicht üblich, aber auch nichts komplett Außergewöhnliches: Im Durchschnitt der Jahre 1991 bis 2020 kommt die Landeshauptstadt auf einen Tag mit Schneefall im April.
Es bleibt kühl und wechselhaft
In Rauris (Pinzgau) auf 950 Metern Seehöhe sind es im langjährigen Schnitt drei Schneetage im April, in Bad Gastein (Pongau) auf tausend Metern sogar sieben.
Bis Ende April soll es in Salzburg laut Meterologen wechselhaft bleiben. „Sommerliche“ Temperaturen wie an den vergangenen Wochenenden seien nicht mehr so schnell zu erwarten.