Acht Kandidaten gab es für die künstlerische Leitung der Salzburger Festspiele: sieben Männer und eine Frau. Für das Hearing am Donnerstag wurden fünf Personen eingeladen. Als aussichtsreichster Bewerber galt Hinterhäuser, der seit 2016 Intendant ist.
Der Intendant wurde immer wieder für seine außerordentlichen künstlerischen Erfolge, auch unter schwierigsten Bedingungen, wie in der Coronavirus-Pandemie, von Publikum und Kritikern weltweit gefeiert. Das Kuratorium unter Vorsitz von Landtagsabgeordnetem Hans Scharfetter (ÖVP) hat sich einstimmig für die Vertragsverlängerung entschieden.
„Hinterhäuser kennt das Unternehmen ausgezeichnet“
„Hinterhäuser hat uns mit seinem Konzept im Hearing wirklich überzeugt und ging daher als Erstgereihter hervor. Sein künstlerisches Konzept, sein Gefühl und Geschick betreffend die künstlerische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Fragestellungen sowie sein Mut, immer wieder neue Wege zu beschreiten, haben uns einfach überzeugt“, sagte Scharfetter.
Hoch gehandelte Kandidatin aus den Niederlanden
Neben dem amtierenden Intendanten wurde auch ein zweiter Name genannt: Sophie de Lint, die Intendantin der Nationaloper in Amsterdam (Niederlande). Sie ist 50 Jahre alt und hat im Vorjahr die Auszeichnung für das beste Opernhaus 2023 eingeheimst.