Markus Hinterhäuser
APA/TOBIAS STEINMAURER
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Kultur

Hinterhäuser bleibt Festspielintendant

Der Vertrag von Intendant Markus Hinterhäuser wurde am Donnerstag um weitere fünf Jahre bis 2031 verlängert, mit einer beidseitigen Möglichkeit zur Auflösung zum 30.9.2029. Der bisherige Intendant hat sich im Hearing der Kandidatinnen und Kandidaten eindeutig durchgesetzt.

Acht Kandidaten gab es für die künstlerische Leitung der Salzburger Festspiele: sieben Männer und eine Frau. Für das Hearing am Donnerstag wurden fünf Personen eingeladen. Als aussichtsreichster Bewerber galt Hinterhäuser, der seit 2016 Intendant ist.

Der Intendant wurde immer wieder für seine außerordentlichen künstlerischen Erfolge, auch unter schwierigsten Bedingungen, wie in der Coronavirus-Pandemie, von Publikum und Kritikern weltweit gefeiert. Das Kuratorium unter Vorsitz von Landtagsabgeordnetem Hans Scharfetter (ÖVP) hat sich einstimmig für die Vertragsverlängerung entschieden.

„Hinterhäuser kennt das Unternehmen ausgezeichnet“

„Hinterhäuser hat uns mit seinem Konzept im Hearing wirklich überzeugt und ging daher als Erstgereihter hervor. Sein künstlerisches Konzept, sein Gefühl und Geschick betreffend die künstlerische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Fragestellungen sowie sein Mut, immer wieder neue Wege zu beschreiten, haben uns einfach überzeugt“, sagte Scharfetter.

Max-Reinhardt-Platz
ORF/Georg Hummer
Das Festspielkuratorium entscheidet über die Zukunft nicht nur für das Haus für Mozart auf dem Max-Reinhardt-Platz

Hoch gehandelte Kandidatin aus den Niederlanden

Neben dem amtierenden Intendanten wurde auch ein zweiter Name genannt: Sophie de Lint, die Intendantin der Nationaloper in Amsterdam (Niederlande). Sie ist 50 Jahre alt und hat im Vorjahr die Auszeichnung für das beste Opernhaus 2023 eingeheimst.