Bei der nicht bindenden S-Link Befragung in der Stadt Salzburg im November 2023 haben fast 60 Prozent der Teilnehmenden gegen das Milliardenprojekt gestimmt. Es sind allerdings auch nur knapp mehr als 20 Prozent der Berechtigten zur Befragung gegangen. Das Land plant daher für den Herbst eine neue Befragung, diesmal mit den Umlandgemeinden.
Austausch mit Bevölkerung
Die S-Link Projektgesellschaft will bis dahin mit den Informationsveranstaltungen die Zustimmung der Bevölkerung gewinnen. Diese finden am 17. April in Hallein, am 18. in Anif und am 19. in der Stadt Salzburg statt, so Geschäftsführer Stefan Knittel: „Uns ist wichtig von Beginn an, dass es breiten Diskurs gibt zu unserer Trassenempfehlung. Wir wollen gerne die Leute auch dazu aufrufen, dass man auch mitgestaltet und sich aus erster Hand informiert.“
Offene Fragen über Strecke nach Hallein
Für die Strecke bis zum Mirabellplatz, die rund 80 Millionen Euro kosten soll, läuft bereits die Umweltverträglichkeitsprüfung. Offene Fragen gibt es noch, wie es bis nach Hallein weitergeht, speziell auch die Querung der Salzach. Deshalb könne man das Thema auch nicht einfach in zwei Sätzen präsentieren, so Knittel: „Das ganze Projekt und die Trasse haben viele Abhängigkeiten und Gründe, die dann zu den jeweiligen Ergebnissen führen“.
Bei den Ausstellungen stehen Techniker und Planer für Fragen bereit. Weitere Dialogveranstaltungen in den Gemeinden sollen folgen.