Die mexikanische Vieraugenkrake ist knapp drei Monate alt und noch recht klein und schüchtern. Der Name ist nur bedingt Programm, schilderte Anke Oertel, die Aquariumsleiterin: „Sie haben keine vier Augen, aber haben neben ihren normalen Augen, Augenflecken. Deshalb heißen die so.“ Die Krakenart ist ursprünglich im mexikanischen Golf zuhause.
Neben der heimischen Mittelmeerkrake ist jetzt also eine zweite Krakenart im Haus der Natur vertreten. Und wird dort königlich umsorgt.
Vongole, Austern und Kaisergranat am Speiseplan
„Also fressen tun sie sehr viel, vor allen Dingen, wenn sie jung sind und natürlich immer nur das Beste. Bei uns gibt es Vongole, Austern und Kaisergranat, denn nur mit wirklich guter Ernährung werden die gesund, groß und alt“, so Oertel.
So ungestüm wie das europäische Exemplar ist die mexikanische Krake aber noch nicht. Die kleine Krake wird allerdings nicht mehr lange im Schaubecken zu sehen sein – in etwa drei Wochen übersiedelt sie in ein größeres Becken.