In Bayern kiffen und sich mit Cannabis eindecken, ins Auto steigen und dann zurück nach Salzburg fahren, das soll es nicht sein. Dass die Legalisierung des Cannabis-Konsums in Deutschland für viele in Salzburg verlockend sein mag, dessen sei sich die Polizei durchaus bewusst, betonte Polizeisprecher Hans Wolfgruber. Deshalb habe man sich bereits seit längerem vorbereitet und werde die Kontrollen im Grenzraum verstärken: „Um vor allem den grenzüberschreitenden Suchtmittelhandel zu bekämpfen, aber auch Drogenlenker aus dem Verkehr zu ziehen“, so Wolfgruber.
„Die Strafen sind empfindlich“
Im Einsatz werden Polizistinnen und Polizisten in Zivil, sowie Beamtinnen und Beamte der Landesverkehrsabteilung sein. Wer sich unter Drogeneinfluss ans Steuer setzt, der sei nicht nur eine große Gefahr für andere Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, er oder sie riskiere auch sehr viel, so Wolfgruber: „Die Strafen dafür sind empfindlich und können schwerwiegende Konsequenzen für das weitere persönliche Leben nach sich ziehen, wie zum Beispiel den dauerhaften Verlust des Führerscheins.“
Aus dem Innenministerium hieß es am Dienstag: Österreich sei gut vorbereitet, in den vergangenen Jahren seien bei der Exekutive bundesweit hunderte Spezialistinnen und Spezialisten ausgebildet worden, die Symptome von Suchtmittelbeeinträchtigung rasch erkennen können.