Baustelle Rupertinum
ORF/Georg Hummer
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Kultur

„Rupertinum“: Dach muss erneuert werden

„Kunstwerke raus, Handwerker rein“ lautet derzeit das Motto im Salzburger Museum der Moderne in der Altstadt. In der Franziskanergasse muss im Rupertinum das in die Jahre gekommene gläserne Dach samt Tragkonstruktion über dem Innenhof erneuert werden.

Dafür werden sämtliche Ausstellungsstücke ins Depot gebracht, die Mitarbeiter übersiedeln während der Arbeiten ins Museum auf dem Mönchsberg. Als „Collegium Rupertinum“ im 17. Jahrhundert von Erzbischof Paris Lodron gegründet, ist das ehemalige Internat für Priesterzöglinge seit vier Jahrzehnten ein international renommierter Ausstellungsort für moderne Kunst.

Das im Jahr 1983 von Architekt Gerhard Garstenauer mit Glasplatten überdachte Atrium steht nun allerdings zur Generalsanierung an. Auch die Metallträger, die die Glaselemente halten, müssen erneuert werden, schildert der Direktor des Museums der Moderne, Harald Krejci.

Generalsanierung des Daches kostet 400.000 Euro

„Die Technologie des Glases hat sich mittlerweile komplett verändert. Daher wurde es – auch, um das Klima im Haus zu verbessern – notwendig, das Glasdach samt Gerüst, auf dem Glasplatten liegen, zu sanieren. Daher ist jetzt auch diese Baustelle eingerichtet. Das Holz ist nur die Einhausung für die Baustelle.“

Rund 400.000 Euro investiert das Museum in die Generalsanierung des Glasdachs. „Wir wollen Anfang Juni fertig sein, damit wir am 21.Juni mit unserem Sommerfest auch die Wiedereröffnung des Hauses mit den Ausstellungen und mit einem großen Sommerfest begehen können“, ergänzt Krejci. Sämtliche Kunstwerke sind bis dahin im Depot in Koppl-Guggenthal eingelagert. Das Personal des Rupertinums übersiedelt währenddessen zu seinen Kollegen ins Museum am Mönchsberg.