Die Wasserleitungen auf den Mönchsberg in der Stadt Salzburg sind 95 Jahre alt und zum Teil offenbar derart porös, dass es im vergangenen Sommer bereits zum Rohrbruch einer Hauptwasserleitungen gekommen ist, der mehrere Straßenzüge im Stadtteil Riedenburg flutete.
Die Wasserleitungen seien am Ende ihrer Lebensdauer angekommen und müssten deshalb dringend erneuert werden, sagt Michael Frostel, Sprecher der Salzburg AG. Nur so könne die Versorgungssicherheit weiter garantiert werden. Da die Bauarbeiten im Landschaftsschutzgebiet am Fuße des Mönchsbergs beginnen, bedarf es laut Frostel einiger Vorbereitungen.
„Müssen mit besonderem Fingerspitzengefühl vorgehen“
„Hier ist natürlich mit besonderem Fingerspitzengefühl vorzugehen. Es gibt genaue Auflagen. Wir beginnen jetzt mit der Absiedlung der Amphibien. Das wird etwa einen Monat lang dauern. Wenn das dann erledigt ist, wird die Baustelle mit Mai eingerichtet werden. Und wir gehen – wenn alles gut geht – davon aus, dass wir bis Ende des Jahres dann fertig sind“, sagt Frostel.
Insgesamt werden drei Leitungen auf den Mönchsberg, die je rund 300 Meter lang sind, im heurigen Jahr erneuert. Die Investitionen der Salzburg AG dafür liegen bei rund vier Millionen Euro.