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dpa/Karl-Josef Hildenbrand
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Wirtschaft

Strom: Kärnten deutlich günstiger als Salzburg

Das Kärntner Energieunternehmen Kelag senkt ab heute (mit 1. April) erneut den Strompreis. Damit sind die Energiepreise deutlich günstiger als beispielsweise jene von der Salzburg AG. Diese betont, dass man Spielräume an die Kundinnen und Kunden weitergebe, sobald es möglich sei.

Um beachtliche 16 Prozent wird der Strompreis bei der Kelag mit 1. April günstiger. Der sogenannte Vorteilstarif wird dann 13,90 Cent je Kilowattstunde kosten. Zum Vergleich: Bei der Salzburg AG liegt der Preis aktuell bei 19,90 Cent.

Noch günstiger wird der Strompreis für Kelag-Kunden mit Wärmepumpe oder Elektroheizung. Der sogenannte „Vorteilstarif Wärmepumpe 2024“ kostet nun netto 10,90 Cent und wird damit sogar um 20 Prozent günstiger als zuletzt. Bei der Salzburg AG liegt liegt der Wärmepumpentarif bei 19 cent und ist damit fast doppelt so teuer wie bald in Kärnten.

AK-Chef: „Erwarte baldige Preissenkung“

Der Präsident der Arbeiterkammer (AK) Salzburg, Peter Eder, erwartet eine Reduktion der Preise, sobald diese möglich sind. „Ich vertraue hier auf das Wort von Herrn Baminger, wonach die Salzburg AG – sobald Spielräume dafür da sind – Preissenkungen an die KundInnen weitergegeben werden. Denn eines ist schon wichtig: Die Armut durch hohe Energiekosten wird immer größer und belastet die Menschen in diesem Land. Deshalb kommt der Salzburg AG in unserem Bundesland auch eine ganz, ganz wichtige Rolle zu“, betont Eder.

Stromkunden blieben der Salzburg AG bisher aber treu, versichert man bei der Salzburg AG. Die Wechselrate liege unter einem Prozent, so das Unternehmen.