Sie sei immer noch überwältigt vom großen Vertrauen, das die Pucher Bevölkerung habe. Sie sehe das sehe als Auftrag, nun zu hundert Prozent für die Gemeinde da zu sein, betont Barbara Schweitl. Sie wird am 9. April zur Bürgermeisterin angelobt: „Ich habe am Montag meine Kündigung in der Firma eingereicht und werde jetzt mit voller Kraft für Puch arbeiten.“
Job gekündigt für die neue Aufgabe
Bis jetzt war die gelernte Kleidermacherin und Bürokauffrau bei Salzburg Research tätig. Für Puch brenne ihr so einiges unter den Nägeln, so Schweitl. Die Arbeit der Gemeindevertretung müsse transparenter und die Bürger viel mehr eingebunden werden.
Auch Zugezogene, die sich nicht in den Pucher Vereinen engagieren, will die neue Bürgermeisterin ins Boot holen – zum Beispiel mit einem neuen Begegnungszentrum: „Da trifft man sich niederschwellig, da tauscht man sich aus, da wächst man zusammen.“
Mandatsverteilung in der Gemeindestube
Sie wünsche sich mehr Miteinander – auch in der Gemeindevertretung, ergänzt die designierte Bürgermeisterin. Dort verfügt sie mit ihrer SPÖ-Fraktion über sieben Mandate – um drei weniger als die ÖVP, die mit zehn Mandaten noch immer die relative ehrheit hält. Die Grünen haben drei in Puch, und die FPÖ hält bei einem Sitz in der Gemeindevertretung. Da könnten sich auch wechselnde Mehrheiten für verschiedene Themen abzeichnen, sagen Gemeindebürger.