Wie wirkt sich das auf Salzburgs Bevölkerung aus, wenn ab 1. April auch im grenznahen Bayern der Konsum von Cannabis legal ist – wie im übrigen Deutschland. Österreichs Behörden befürchten neuen Suchtgifthandel über die Staatsgrenze hinweg. In Salzburgs Schwesterstadt Freilassing baut ein Cannabis-Verein schon ein neues Vereinshaus samt Anbauzone.
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Salzburg wegen Cannabis-Freigabe besorgt

Wie wirkt sich das auf Salzburgs Bevölkerung aus, wenn ab 1. April auch im grenznahen Bayern der Konsum von Cannabis legal ist – wie im übrigen Deutschland. Österreichs Behörden befürchten neuen Suchtgifthandel über die Staatsgrenze hinweg. In Salzburgs Schwesterstadt Freilassing baut ein Cannabis-Verein schon ein neues Vereinshaus samt Anbauzone.

Cannabis-Einkaufstouristen aus Salzburg und Österreich sollen aus Bayern aber nicht versorgt werden, betont man bei dem neuen Verein „Cannabis Social Club“ in Freilassing. Dessen Mitglieder arbeiten derzeit fast rund um die Uhr. 200.000 Euro investieren sie in ihr neues Vereinshaus. Es soll im kommenden Juli eröffnet werden.

Sieben Euro pro Gramm als Startpreis

Cannabis will man hier nur anbauen, denn in einer Anbauvereinigung darf – per Gesetz – nicht konsumiert werden. Patrik Hirz ist Vorstand beim “Cannabis Social Club" in Freilassing: „Wir müssen uns 200 Meter von Schulen und Jugendeinrichtungen fernhalten. Das unterstützen wir natürlich. Es ist auch untersagt, dass in unserem Vereinsheim konsumiert wird. Das werden wir auch unterbinden.“

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Wie wirkt sich das auf Salzburgs Bevölkerung aus, wenn ab 1. April auch im grenznahen Bayern der Konsum von Cannabis legal ist – wie im übrigen Deutschland. Österreichs Behörden befürchten neuen Suchtgifthandel über die Staatsgrenze hinweg. In Salzburgs Schwesterstadt Freilassing baut ein Cannabis-Verein schon ein neues Vereinshaus samt Anbauzone.
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Neues Vereinsheim des Cannabis Social Club in Freilassing
Wie wirkt sich das auf Salzburgs Bevölkerung aus, wenn ab 1. April auch im grenznahen Bayern der Konsum von Cannabis legal ist – wie im übrigen Deutschland. Österreichs Behörden befürchten neuen Suchtgifthandel über die Staatsgrenze hinweg. In Salzburgs Schwesterstadt Freilassing baut ein Cannabis-Verein schon ein neues Vereinshaus samt Anbauzone.
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Vereinsobmann Hirz im Gespräch mit dem ORF
Wie wirkt sich das auf Salzburgs Bevölkerung aus, wenn ab 1. April auch im grenznahen Bayern der Konsum von Cannabis legal ist – wie im übrigen Deutschland. Österreichs Behörden befürchten neuen Suchtgifthandel über die Staatsgrenze hinweg. In Salzburgs Schwesterstadt Freilassing baut ein Cannabis-Verein schon ein neues Vereinshaus samt Anbauzone.
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Symbolfoto: Cannabis-Zucht
Wie wirkt sich das auf Salzburgs Bevölkerung aus, wenn ab 1. April auch im grenznahen Bayern der Konsum von Cannabis legal ist – wie im übrigen Deutschland. Österreichs Behörden befürchten neuen Suchtgifthandel über die Staatsgrenze hinweg. In Salzburgs Schwesterstadt Freilassing baut ein Cannabis-Verein schon ein neues Vereinshaus samt Anbauzone.
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Symbolfoto
Wie wirkt sich das auf Salzburgs Bevölkerung aus, wenn ab 1. April auch im grenznahen Bayern der Konsum von Cannabis legal ist – wie im übrigen Deutschland. Österreichs Behörden befürchten neuen Suchtgifthandel über die Staatsgrenze hinweg. In Salzburgs Schwesterstadt Freilassing baut ein Cannabis-Verein schon ein neues Vereinshaus samt Anbauzone.
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Symbolfoto
Wie wirkt sich das auf Salzburgs Bevölkerung aus, wenn ab 1. April auch im grenznahen Bayern der Konsum von Cannabis legal ist – wie im übrigen Deutschland. Österreichs Behörden befürchten neuen Suchtgifthandel über die Staatsgrenze hinweg. In Salzburgs Schwesterstadt Freilassing baut ein Cannabis-Verein schon ein neues Vereinshaus samt Anbauzone.
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Symbolfoto
Wie wirkt sich das auf Salzburgs Bevölkerung aus, wenn ab 1. April auch im grenznahen Bayern der Konsum von Cannabis legal ist – wie im übrigen Deutschland. Österreichs Behörden befürchten neuen Suchtgifthandel über die Staatsgrenze hinweg. In Salzburgs Schwesterstadt Freilassing baut ein Cannabis-Verein schon ein neues Vereinshaus samt Anbauzone.
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Symbolfoto

„Viele Anfragen aus Salzburg“

Das Freilassinger Cannabis darf ausschließlich an Vereinsmitglieder verkauft werden – um sieben Euro pro Gramm. Das sind etwa 70 Prozent des aktuellen Schwarzmarktpreises. Interessenten aus Salzburg und dem übrigen Österreich sollen aber leer ausgehen. Das neue Gesetz in Deutschland erlaubt den Anbau nur zum Eigengebrauch, sagt Hirz: „Tatsächlich haben wir sehr viele Anfragen aus Salzburg. Leider gibt uns das Gesetz vor, dass wir keine Mitglieder aus Salzburg haben dürfen. Es besteht aber die Möglichkeit, einen Zweitwohnsitz in Deutschland anzulegen.“

Österreichs Behörden alarmiert

Das österreichische Innenministerium rechnet mit einer neuen Art von Suchtgifthandel über die Grenze hinweg. Verstärkte Verkehrskontrollen seien nicht auszuschließen, heißt es aus dem Ministerium.

Svazek will mehr Prävention im Jugendschutz

Das Land Salzburg betrachte die deutsche Cannabis-Legalisierung als Gefahr für Salzburgs Jugend, sagt die Salzburger Jugendreferentin und Vize-Regierungschefin Marlene Svazek: „Wenn es um die Kontrollen geht, dann ist die Bundesregierung zuständig. Wir müssen auch verstärkt in die Aufklärung gehen, um der Jugend zu vermitteln, was Cannabis überhaupt bedeutet aus entwicklungspsychologischer Sicht. Wir können nicht auf die Belastung der Jugend so reagieren, dass wir jetzt noch Drogen legalisieren. Wir müssen präventiv noch stärker ansetzen.“

Alle über 18 dürfen in Deutschland ab 1. April 25 Gramm Cannabis besitzen und konsumieren.