Im Abfallwirtschaftszentrum ZEMKA in Zell am See (Pinzgau) sind seit Jahresbeginn schon weieinhalb Tonnen ausrangierte Skiausrüstung zusammengekommen. Das Material soll übers Recycling ein „zweites Leben“ bekommen. In Österreich wurden in den letzten fünf Jahren fast zwei Mio. Paar Ski und Skischuhe verkauft. Auch davon dürfte schon vieles wieder verwertet werden.
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Revolutionäres Konzept für Ski-Recycling

Im Abfallwirtschaftszentrum ZEMKA in Zell am See (Pinzgau) sind seit Jahresbeginn zweieinhalb Tonnen ausrangierte Skiausrüstung zusammengekommen. Das Material soll übers Recycling ein „zweites Leben“ bekommen. In Österreich wurden in den letzten fünf Jahren fast zwei Mio. Paar Ski und Skischuhe verkauft. Auch davon dürfte schon vieles wieder verwertet werden.

Holz, Carbon, Kunststoff, Stahl oder auch Titan stecken in jedem Ski – hochwertige Rohstoffe.

Sammelstellen in Pinzgau und Pongau

Damit weniger Skiausrüstung weggeworfen wird, will das Forschungsprojekt „WINTRUST“ neue Sammel- und Recyclingmöglichkeiten etablieren. Dafür haben sich Hersteller und Kunststoff-Unternehmen zusammengetan. Gesammelt wird bei Recyclinghöfen in Pinzgau und Pongau. In der gesamten EU gibt es laut Fachleuten bisher kein einziges Projekt, dass es mit diesem aufnehmen könne.

Zentrale Anlaufstelle sei Zell am See, erzählt Umweltberatet Florian Bürki von der ZEMKA Zell am See: „Es ist erstaunlich, wie große Mengen hier zusammenkommen. Das sind wertvolle Rohstoffe. Bisher wurde dafür nichts getan. Es ist erstaunlich, wie sich das Projekt jetzt entwickelt.“

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Im Abfallwirtschaftszentrum ZEMKA in Zell am See (Pinzgau) sind seit Jahresbeginn schon weieinhalb Tonnen ausrangierte Skiausrüstung zusammengekommen. Das Material soll übers Recycling ein „zweites Leben“ bekommen. In Österreich wurden in den letzten fünf Jahren fast zwei Mio. Paar Ski und Skischuhe verkauft. Auch davon dürfte schon vieles wieder verwertet werden.
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Nicht nur Ski und Schuhe machen die Basis für dieses Recycling aus. Es gibt vielerlei wertvolle Altstoffe in dieser Industrie
Im Abfallwirtschaftszentrum ZEMKA in Zell am See (Pinzgau) sind seit Jahresbeginn schon weieinhalb Tonnen ausrangierte Skiausrüstung zusammengekommen. Das Material soll übers Recycling ein „zweites Leben“ bekommen. In Österreich wurden in den letzten fünf Jahren fast zwei Mio. Paar Ski und Skischuhe verkauft. Auch davon dürfte schon vieles wieder verwertet werden.
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Im Abfallwirtschaftszentrum ZEMKA in Zell am See (Pinzgau) sind seit Jahresbeginn schon weieinhalb Tonnen ausrangierte Skiausrüstung zusammengekommen. Das Material soll übers Recycling ein „zweites Leben“ bekommen. In Österreich wurden in den letzten fünf Jahren fast zwei Mio. Paar Ski und Skischuhe verkauft. Auch davon dürfte schon vieles wieder verwertet werden.
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Im Abfallwirtschaftszentrum ZEMKA in Zell am See (Pinzgau) sind seit Jahresbeginn schon weieinhalb Tonnen ausrangierte Skiausrüstung zusammengekommen. Das Material soll übers Recycling ein „zweites Leben“ bekommen. In Österreich wurden in den letzten fünf Jahren fast zwei Mio. Paar Ski und Skischuhe verkauft. Auch davon dürfte schon vieles wieder verwertet werden.
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Im Abfallwirtschaftszentrum ZEMKA in Zell am See (Pinzgau) sind seit Jahresbeginn schon weieinhalb Tonnen ausrangierte Skiausrüstung zusammengekommen. Das Material soll übers Recycling ein „zweites Leben“ bekommen. In Österreich wurden in den letzten fünf Jahren fast zwei Mio. Paar Ski und Skischuhe verkauft. Auch davon dürfte schon vieles wieder verwertet werden.
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Im Abfallwirtschaftszentrum ZEMKA in Zell am See (Pinzgau) sind seit Jahresbeginn schon weieinhalb Tonnen ausrangierte Skiausrüstung zusammengekommen. Das Material soll übers Recycling ein „zweites Leben“ bekommen. In Österreich wurden in den letzten fünf Jahren fast zwei Mio. Paar Ski und Skischuhe verkauft. Auch davon dürfte schon vieles wieder verwertet werden.
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Fabriksneue Ski am anderen Ende der Recycling-Kette

Auch Sporthändler machen mit

Wer sich von seiner alten Ausrüstung verabschieden will, wirft sie einfach bei ZEMKA in den Container. Die Händler bei Intersport Österreich und Sport Bründl liefern hier ebenfalls die Altware an, sagt Manfred Oblasser, Filialleiter bei Bründl Sports an der Areitbahn in Zell am See: „Wir haben viele Kunden, die sich neues Material kaufen. Die geben alte Ausrüstung bei uns ab. Für uns ist es eine tolle Sache, wenn wir diese Gegenstände bei der ZEMKA abgeben können.“

Welche Wege nimmt das Altmaterial?

Wenn genug zusammengekommen ist, dann tritt das Skizeug seine Reise an. Bei den Geschützten Werkstätten in St. Pölten wird das Material in grobe Bestandteile zerlegt. Die Kunststofftechniker bei TCKT in Wels zerkleinern und sortieren die Komponenten. An der Montanuni in Leoben bereiten in der Folge die Experten das Granulat auf, nachdem die genaue Zusammensetzung erforscht wurde. So bekommt man Recyclingmaterialien als Ausgangsbasis für neue Produkte der Wintersport-Industrie.

Manfred Oblasser von Bründl Sports betont, er wünsche sich neue Skischuhe aus alten Skischuhen: „Bei den Ski muss das natürlich noch strenger getrennt und sinnvoll in den Kreislauf eingebaut werden.“

Genau das ist auch das Ziel des Projekts. Idealerweise soll wieder dasselbe Produkt entstehen.