Der Salzburger Bachchor feiert heuer sein 40-Jahr-Jubiläum. Das Vokalensemble tritt regelmäßig  bei den Festspielen und internationale Konzerten vor das Publikum.  Sein Jubiläum begeht der Chor mit der Konzertreihe „Chorage“, bei denen Alte und Neue Musik mit weiteren künstlerischen Disziplinen verbunden werden.
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Großes Festprogramm: 40 Jahre Bachchor

Der Salzburger Bachchor feiert heuer sein 40-Jahr-Jubiläum. Das Vokalensemble tritt regelmäßig bei den Festspielen und internationale Konzerten vor das Publikum. Sein Jubiläum begeht der Chor mit der Konzertreihe „Chorage“, bei denen Alte und Neue Musik mit weiteren künstlerischen Disziplinen verbunden werden.

Dienstabend war Auftakt mit der Uraufführung eines Werkes, das von einem britischen Komponisten stammt. „Dein allererstes Wort war Licht“ – diesen Text aus dem Stundenbuch von Rainer Maria Rilke hat Mark Simmson für den Bachchor vertont.

Schwerpunkt mit Anton Bruckner

Aufgeführt wird das Werk mit dem Mozarteumorchester, mit dem den Bachchor eine jahrzehntelange Kooperation verbindet. Benjamin Hartmann ist künstlerischer Leiter des Ensembles: „Es geht um das Licht und seine explosive Kraft und andere Farben, die zu hören sein werden. Wir eröffnen mit dem Werk von Simpson und schließen mit Anton Bruckner. Das wird ein runder Konzertabend.“

Und damit wird neben dem Jubiläum noch ein weiterer Jahrestag gefeiert – der 200. Geburtstag von Anton Bruckner. Neben Motteten und der E-Moll-Messe werden dazu noch 200 – von einem niederösterreichischen Künstler geschaffene – Portraits des Komponisten präsentiert.

Der Salzburger Bachchor feiert heuer sein 40-Jahr-Jubiläum. Das Vokalensemble tritt regelmäßig  bei den Festspielen und internationale Konzerten vor das Publikum.  Sein Jubiläum begeht der Chor mit der Konzertreihe „Chorage“, bei denen Alte und Neue Musik mit weiteren künstlerischen Disziplinen verbunden werden.
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Der Bachchor mit dem Mozarteumorchester live im großen Konzertsaal

Alles begann als Laienchor

Der Konzertabend ist der erste in der dreiteiligen Chorage-Reihe. Er steht unter dem Motto Spiritus Dei – Jenseits des Himmels, sagt der Sänger Rudolf Kranawitter: „Der Chor hat ein riesiges Potenzial. Es ist alles semiprofessionell oder mit Laien nicht mehr. Es war anfänglich ein Laienchor.“

Auf ein großes Geburtstagsgeschenk muss der Bachchor noch bis zum kommenden Jahr warten, sagt Geschäftsführer Gregor Faistauer: „Wir bekommen jetzt eine eigene Heimstätte im Bau der Universität Mozarteum. 2025 ist unser neuer Probenraum bezugsfertig. Darüber freuen wir uns sehr.“

Die nächsten beiden Konzerte der Chorage-Reihe finden am 8. Juni und 5. November statt. Auch dafür hat der Bachchor eigene Kompositionsaufträge vergeben.