Bernhard Auinger bei ORF Interview im Bürgermeisterbüro der Stadt Salzburg
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Politik

Auinger weiterhin gegen S-Link

Nach der Wahl von SPÖ-Kandidat Bernhard Auinger zum neuen Salzburger Bürgermeister weht der S-Link-Gesellschaft deutlich schärferer Gegenwind entgegen. Mit der SPÖ werde es auch nach der Wahl keine unterirdische Verlängerung der Lokalbahn vom Mirabellplatz Richtung Süden geben.

In der Radio Salzburg Mittagszeit betont Auinger erneut seine Ablehnung für den S-Link: „Ich sehe die Priorität, jetzt bei uns in der Stadt, unseren eigenen innerstädtischen öffentlichen Verkehr wieder fit zu bekommen. Wir haben jetzt die neue Gesellschaft, die Verkehrsgesellschaft. Ich glaube, der Bus muss wieder zurück zum Zehn Minuten Takt. Der Bus muss auch noch in Stadtteile, wo man jetzt weiße Flecken hat, etwa in Aigen oder Leopoldskron-Moos. Da gibt es noch viele Menschen, die keinen Zugang in der Stadt zum öffentlichen Verkehrsmittel haben.“

Weiters spricht sich Auinger für eine Verdoppelung von Radwegen sowie Expresslinien durch die Stadt aus. „Es gibt viele gute Ideen von Experten, die einen Bruchteil des Geldes von einem S-Link kosten. Sollte es für Pendler eine Durchbindung durch die Stadt brauchen, so muss diese finanzierbar sein“, so Auinger.