Das neue Kraftwerk soll vorwiegend den Strom für den Betrieb der Seilbahnen liefern. Auch Privathaushalte im Glemmtal können künftig von dort ihren Strom beziehen. Solche Investitionen in erneuerbare Energie würden sich auszahlen, sagt Peter Mitterer, Chef der Hinterglemmer Bergbahnen: „Unser eigenes Kraftwerk geht Mitte April in den Probebetrieb. Wir sind damit unabhängiger von der Fremdenergie.“
Drei 125-Meter-Türme für Windräder geplant
Es gibt im Glemmtal auch neue Pläne zur Windkraft. Mitterer schlägt drei Windrad-Türme mit jeweils 125 Metern Höhe auf der Hochalm vor: „Wir wollen die Flächenwidmung im heurigen Jahr noch abschließen und uns gemeinsam mit der Salzburg AG um die behördlichen Bewilligungen kümmern. Wenn alles funktioniert, dann könnten wir 2026 mit dem Bau beginnen.“
Solche Investitionen seien auf längere Sicht kostensenkend, heißt es aus der Branche. Außerdem wollen sich die Skigebiete auch als umweltfreundlich vermarkten. So würden zum Beispiel Pistenraupen zunehmend mit Bio-Diesel aus Pflanzenöl betrieben.