Freiwillige Helfer bei Ski Weltcupfinale in Saalbach Hinterglemm
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Freiwilligenandrang: 3.700 wollen bei Ski-WM arbeiten

Für die Ski-Weltmeisterschaft 2025 in Saalbach-Hinterglemm (Pinzgau) gibt es jetzt schon mehr als genug Bewerbungen von freiwilligen Helfer. 1.400 sind nötig, rund 3.700 haben sich schon beworben – für Jobs wie Pistenrutschen, Gästebetreuung oder Sicherheit und Kontrolle.

Das Volunteering ist auch jetzt schon beliebt – das zeigt sich beim Weltcup-Finale seit vergangener Woche in Saalbach-Hinterglemm. Da sind rund 500 freiwillige Helferinnen und Helfer im Einsatz. Sie stellen sicher, dass die Veranstaltung reibungslos über die Bühne geht.

„Ich mache der Shuttle-Management für das Ski-Weltcupfinale hier in Saalbach“, sagt einer dieser Freiwilligen, Louis Simpson aus Hagen (Deutschland). „Meine Aufgabe ist es, das Shuttle für die Presse zu koordinieren.“ Eva Angerer aus Mils in Tirol ist eine andere Volunteerin: „Ich bin im Mediencenter tätig, also bei den Pressekonferenzen, unterstützen, Mikrofone weitergeben, ein paar Sachen schreiben fürs Volunteering. Das ist einfach, wo sie mich brauchen.“

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Freiwillige Helfer bei Ski Weltcupfinale in Saalbach Hinterglemm
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Die freiwilligen Helfer sind in vielen Bereichen im Einsatz
Freiwillige Helfer bei Ski Weltcupfinale in Saalbach Hinterglemm
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Auch ältere Volunteers reisen an
Freiwillige Helfer bei Ski Weltcupfinale in Saalbach Hinterglemm
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Qual der Wahl für Organisatoren

Die Nachfrage, bei der Weltmeisterschaft im nächsten Jahr dabei zu sein, ist groß, weiß Volunteer-Koordinatorin Imke Langrehr: „Wir haben über dreitausend Bewerbungen, wir brauchen etwa 1.400 Personen. Also da werden wir die Qual der Wahl haben, aber auch natürlich den Luxus, dass wir uns wirklich die Personen aussuchen können, die sehr viel Zeitverfügbarkeit haben, die die Expertise mitbringen und einfach auch die Motivation.“

Freiwilligen-Andrang für Ski-WM

Die Aufgaben der Helferinnen und Helfer reichen vom Pistenrutschen bis zur Unterstützung im Marketing- und Medienbereich. Geld gibt es dafür nicht, aber andere Vorteile: „Für mich ist es einfach besonders, dass man hinter die Kulissen schauen kann und dass man wirklich mitkriegt, wie viel Arbeit eigentlich hineingesteckt wird, damit die Leute vor Ort und auch vor dem Fernseher das dann genießen können“, schildert Eva Angerer. Für nächstes Jahr hat sie sich „einmal angemeldet, ob sie mich nehmen, schauen wir dann, aber ich hoffe schon.“

„Ein bisschen mehr Kontakt mit Skirennläufern“

Ein älterer Helfer ist Rudolf Kratky aus Wien: „Die Atmosphäre, wenn man gerne Ski fährt. Mit den Skirennläufern kommt man ein bisschen mehr in Kontakt als normal. Ja, so machen wir das gerne. In der Pension haben wir auch ein bisschen die Freizeitbeschäftigung.“ Der Einsatz ist groß. Und ganz nebenbei sind es für die Freiwilligen Erinnerungen für den Rest ihres Lebens.