Die Summe werde aber auf drei Jahre aufgeteilt, schildert der freiheitliche Landesrat Zauner. Die ursprüngliche Ankündigung des Bundes sei vielversprechend gewesen, das Ergebnis nun aber ernüchternd: „Das Wohnbaupaket des Bundes ist wie eine große Pralinenschachtel. Und wenn man sie aufmacht, dann sind nur noch zwei oder drei Pralinen drin.“
„Zu große Schachtel mit drei Pralinen“
Konkret rechne er damit, dass mit den 37 Millionen Euro vom Bund etwas mehr als 30 geförderte Mietwohnungen pro Jahr gebaut werden können, so Zauner. Zusätzlich zu den 750 Wohnungen, die das Land Salzburg ohnehin pro Jahr mit eigenen Wohnbaufördermitteln errichten möchte.
Land vergibt selbst keine Darlehen, stützt Bankkredite
Zauner ist auch vom zweiten Teil des Wohnbaupaketes des Bundes wenig begeistert: Dabei geht es um zinsgestützte Darlehen von maximal 200.000 Euro. Konkret stellt der Bund dafür den Ländern Geld zur Verfügung, damit diese die Zinsen für neue Eigenheime auf 1,5 Prozent hinunterdrücken können.
Problematisch dabei sei, dass es in der Salzburger Wohnbauförderung keine Wohnbaukredite des Landes mehr gebe, betont Zauner: „Wir können jetzt – auch auf Grund der Verhandlungen des Finanzreferenten und Landeshauptmannes Haslauer – diese Gelder des Bundes direkt den Banken zur Verfügung stellen und müssen nicht selber Darlehen aufnehmen. Wir können das direkt über die Banken abwickeln.“ Insgesamt 30 Millionen Euro bekommt das Land dafür vom Bund. Zauner rechnet damit, dass mit dem Geld rund 150 Kreditnehmer unterstützt werden können. Er hofft, die ersten zinsgestützten Kredite noch heuer vergeben zu können.