91 Firmen hat es heuer in Salzburg in den ersten drei Monaten erwischt – sieben Prozent mehr als im ersten Quartal 2023. Ihre Schulden waren insgesamt fast fünf Mal so hoch wie die der Firmen, die im ersten Quartal 2023 in die Insolvenz schlitterten. Hauptgrund sei die Windhager-Pleite, heißt es beim KSV. Allein hier gebe es Schulden von gut 78 Millionen Euro. Das seien fast drei Viertel der Gesamtschuldensumme von Salzburger Betrieben. Diese liegt bei 106 Millionen Euro.
Privatkonkurse: 100.000 Euro Schulden pro Kopf
Noch ein Blick auf die Privatkonkurse. Hier hat Salzburg mit einem Plus von 8,5 Prozent im ersten Quartal den zweithöchsten Anstieg, hinter der Steiermark. 102 Privatpersonen haben heuer im ersten Quartal in Salzburg ihre Konkurse angemeldet. Ihre Gesamtverschuldung liege bei zehn Millionen Euro, so der KSV. Statistisch heißt das: Im Durchschnitt liegen die Schulden pro Person in diesem Kreis bei satten 100.000 Euro.