Die neue Werkstatt von anderskompetent
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Soziales

Neue Jobs für Menschen mit Beeinträchtigung

22 zusätzliche Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigung und eine Flächenerweiterung um das Doppelte auf fast 2.000 Quadratmeter. So wird durch die neue errichtete Betriebs-Zentrale von rws-anderskompetent im Gewerbegebiet Nordraum auf den Hannak-Gründen in Salzburg-Gnigl nun möglich.

Ziel des sozialen Non-Profit-Unternehmens mit insgesamt 25 Standorten im Land Salzburg und 350 Mitarbeitenden ist es Menschen mit unterschiedlichen Problemen in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Das gelingt dem Team von rws-anderskompetent seit fast 40 Jahren. Rund dreiviertel ihrer Beschäftigten mit Beeinträchtigung werden nach und nach in den regulären Arbeitsmarkt integriert. Konkret werden Frauen und Männer mit einer Leistungsfähigkeit von 50 Prozent zuerst am eigenen Produktions-Standort in Salzburg-Gnigl beschäftigt mit Aufträgen von zehn großen Firmen aus der Medizintechnik sowie der Lebensmittel- und Autozuliefer-Industrie.

Erweiterung von rwsanderskompetent

Erweiterung ermöglicht Wachstum

Der neue Standort Nordraum auf den Hannak-Gründen ermöglicht jetzt zusätzlichen 22 Frauen und Männern mit Einschränkungen eine Beschäftigung und mittelfristig einen Job in einem anderen Unternehmen. In Gnigl zählen etwa die händische Bauteil-Montage, das Verpacken und Etikettieren von Werkstücken oder das fachgerechte Zerlegen und Wieder-Aufbereiten von EDV-Altgeräten zu ihren Aufgaben beim begleitenden Arbeitstraining. Wenn eine Integration in den Arbeitsmarkt nicht gelingt, können manche in der Sozial-Einrichtung einen Dauerarbeitsplatz erhalten.

Lohn statt Taschengeld

rws-anderskompetent wird vom Arbeitsmarktservice und dem Land gefördert und auch von der ORF Aktion Licht ins Dunkel seit vielen Jahren unterstützt. Mehr als ein Drittel des Umsatzes wird selbst erwirtschaftet. Und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bekommen kein Taschengeld, sondern tatsächlich Lohn und sind daher auch sozialversichert. „Man hat hier jetzt nicht so den enormen Zeit- und Leistungsdruck als jetzt in einer regulären Firma,“ sagt Mitarbeiter Raphael Aschbacher.