Eine beschriftete Wand mit dem Titel der Ausstellung
wildbild/Herbert Rohrer
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Kultur

Museum der Moderne : „Spielen heißt verändern“

Seit zwanzig Jahren gibt es das Museum der Moderne am Salzburger Mönchsberg. Es ist Heimat zahlreicher hauseigener Kunstsammlungen. Im Jubiläumsjahr werden die Werke unterschiedlichster Künstler präsentiert. Das Motto der neuesten Ausstellung heißt „Spielen heißt verändern“.

Von einem spielerischen Kunstprinzip ausgehend, ist die neue Ausstellung mit dem Titel „Spielen heißt verändern“ von vier Kuratorinnen und Kuratoren aus den hauseigenen Sammlungen des Museums der Moderne (MdM) konzipiert worden. Sie zeigt verschiedenste Spielarten der Kunst, erklärt Kuratorin Stefanie Grünangerl: „Einerseits das Spiel mit Dingen, aber auch das Spiel mit Sprache, mit Körpern, mit Bewegung, mit Wahrnehmungen sehr stark. Es gibt interaktive Momente, es gibt das große Thema Sport natürlich, Spiel und Sport und auch nicht zu vergessen: Spiel ist nicht immer nur lustig, sondern Spiel kann auch ernst sein, es kann konfliktvoll sein, es kann gewaltvoll sein.“

MdM – Spielen heißt verändern

Ausstellung zum „Mitspielen“

In der Ausstellung wird der Besucher auch teilweise selbst zum Mit-Spieler – etwa in der Wechselwirkung mit der Natur – oder auch ganz klassisch im sportlichen Sinne, etwa bei aufgestellten Tischtennistischen. „Es gibt bestimmte Kunstwerke, die ein gewisses Regelwerk vorgeben und dann wird aber durch uns, durch das Museum, unsere MitarbeiterInnen, aber eben auch durch die BesucherInnen das Kunstwerk erweitert und erfüllt seine Funktion,“ so Marijana Schneider, Kuratorin im Museum der Moderne.

Fotostrecke mit 4 Bildern

Eine Leinwand mit Blumen im Hintergrund, vorne ein Blumenstrauß zum Angreifen
wildbild/Herbert Rohrer
Blumentöpfe hängen in der Luft, hinten eine Leinwand mit Blumen
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Männer spielen im Sand
Museum der Moderne/ wildbild
 Spielen heißt verändern! Die Sammlungen, Museum der Moderne MdM Salzburg, 20240314 Foto: wildbild, Herbert Rohrer
Museum der Moderne/ wildbild

Alles Objekte aus der Sammlung des MdM

Sämtliche Ausstellungsobjekte stammen aus den hauseigenen Sammlungen des Museums der Moderne. Die Beschäftigung damit ist für den Direktor des Museums der Moderne, Harald Krejci, ein Schwerpunkt des heurigen Jubiläumsjahres: „Wir betreuen die Sammlung ja das ganze Jahr über, das heißt wir bearbeiten die Sammlung, wir beforschen sie, wir zeigen sie auch online mittlerweile. Da steckt schon permanent sehr viel Arbeit drin und ich finde deswegen ist es sehr fruchtbar, sich damit auch in den Ausstellungen zu beschäftigen.“

Die Ausstellung „Spielen heißt verändern“ ist ab sofort im Museum der Moderne auf dem Salzburg Mönchsberg zu sehen – im Herbst folgen noch zwei weitere aus den hauseigenen Beständen zusammengestellte Präsentationen.