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APA/EXPA/JOHANN GRODER
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Sport

Weltcupfinale: Saalbach zieht erste Bilanz für WM

Eine zufriedene Bilanz ziehen die Verantwortlichen in Saalbach-Hinterglemm (Pinzgau) nach dem ersten von zwei Ski-Weltcupfinal-Wochenenden. Neben spannenden sportlichen Entscheidungen gab es auch wertvolle Erkenntnisse, was das Konzept für die WM 2025 betrifft.

Die vier Rennen in nur zwei Tagen waren so etwas wie ein Härtetest für die Pisten-Mannschaft und das Organisationsteam. Schwierige Wetterverhältnisse mit Regen und warmen Temperaturen verschärften die Situation vor allem am Samstag noch einmal. Das WM-Konzept alle Rennen am Zwölferkogel auszutragen, habe sich dabei ein erstes Mal bewährt, sagt Bürgermeister und OK-Chef Alois Hasenauer.

„Wir haben gesehen einen Berg zu bespielen ist natürlich anstrengend, aber um vieles einfacher, wie wenn wir zwei Berge oder zwei Zielräume bespielen müssten. Ich glaube, dass dieses Konzept genau richtig ist, zeitgemäß ist und ressourcenschonend ist, weil auch die ganze Struktur rundherum nur einmal aufgebaut werden muss“, sagt Hasenauer.

Renn-Absagen am Wochenende möglich

Am kommenden Wochenende von Freitag bis Sonntag sollen beim Weltcupfinale am Zwölferkogel der Super G und die Abfahrt ausgetragen werden. Am Montag wurde wetterbedingt entschieden, dass alle Rennen auf der Herrenstrecke stattfinden werden, die vorgeschriebenen Trainings für Damen und Herren am Mittwoch. Der Wetterbericht für das Wochenende ist aber schlecht. Was eventuelle Absagen betrifft, will man von Tag zu Tag entscheiden.

Manuel Feller Kristallkugel
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Feller wurde am Sonntag nach dem Herren-Slalom die kleine Kristallkugel überreicht

Platz für 15.000 Fans bei WM

Die Zuschauerzahlen am vergangenen Wochenende waren jedenfalls mehr als zufriedenstellend. Die Tribüne im Zielbereich war an beiden Tagen mit 7.500 Besucherinnen und Besuchern voll. Für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr wird sie doppelt so groß werden und soll dann Platz für 15.000 Fans bieten.

Sportlich gesehen gab es am Sonntag vor allem für einen Österreicher Grund zu jubeln. Technikspezialist Manuel Feller wurde die kleine Slalom-Kristallkugel überreicht. Feller blieb in der Endabrechnung mit 189 Punkten Vorsprung klar vor seinem ersten Verfolger Linus Straßer.

Hunderte Freiwillige gesucht

Hunderte Freiwillige waren in den letzten Tagen auf, neben und abseits der Piste im Einsatz, um einen möglichst reibungslosen Ablauf der Rennen zu ermöglichen. Für die Ski-Weltmeisterschaft nächstes Jahr werden insgesamt rund 1.400 „Volunteers“ gesucht.

Weltcupfinale Saalbach: Tag 2

Mit einem zweiten Platz für Slalom-Weltcupsieger Manuel Feller ist heute das erste Wochenende beim Alpinen Ski Weltcupfinale in Saalbach-Hinterglemm zu Ende gegangen. Feller hat sich im Slalom nur dem Norweger Timon Haugan geschlagen geben müssen. Den Riesentorlauf der Damen hat die Italienerin Federica Brignone gewonnen. Die Stars von heute sind dabei auch ganz genau von den möglichen Stars von morgen beobachtet worden.