Bis auf die Nonntaler Brücke stehen die Menschen an
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politik

Andrang auf Konsulat bei russischer Präsidentenwahl

In der Stadt Salzburg haben heute zahlreiche russische Staatsbürger an den Präsidentenwahlen teilgenommen. Deshalb hat es rund um das Generalkonsulat großen Andrang gegeben.

Am letzten Tag der Russland-Wahl hat sich am Vormittag vor dem Konsulat eine lange Schlange gebildet. Wahlberechtigte haben sich bis über die Karolinenbrücke hinweg teilweise bis zu vier Stunden lang angestellt, um ihre Stimme abzugeben. Neben Salzburg kann heute auch noch in der Botschaft in Wien gewählt werden. Wahlteilnehmerinnen und Wahlteilnehmer sind aber auch aus dem benachbarten Deutschland zur Stimmabgabe nach Salzburg gekommen, da die deutsche Bundesregierung im vergangenen Sommer das Generalkonsulat in München schließen ließ.
Laut Augenzeugen reichte am Nachmittag die Schlange bis zum Künstlerhaus in der Hellbrunner Straße zurück.

Russische Präsidentenwahl auch in Salzburg

Protestaktion gegen Präsidentenwahl

Gegenüber des russischen Konsulates gab es eine Protestaktion gegen die Präsidentenwahl. Rund ein dutzend Demonstranten protestierten friedlich.
Einige der russischen Staatsbürger dürften aber auch ungültig oder weiß gewählt haben, um so ihren Protest gegen die Wahl von Präsident Putin auszudrücken.
Unabhängige Organisationen führten neben dem Konsulat Nachwahlbefragungen durch. So will man dann die offiziellen Zahlen nach der Wahl überprüfen können.

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Rund drei Stunden musste für die Stimmabgabe gewartet werden