Nach dem ersten Wahlgang vom Sonntag stehen zumindest elf Bürgermeisterinnen fest – gleich viele wie vor dieser Wahl. Von 270 Kandidaten sind 47 Frauen zu Wahl angetreten. Das entspricht knapp 17 Prozent. Im Flachgau werden künftig fünf Gemeinden von einer Bürgermeisterin geleitet, im Pinzgau von vier und im Pongau und Lungau jeweils von einer.
Fünf weitere Frauen treten zur Stichwahl an
Das könnte sich nach der Stichwahl in 14 Tagen noch ändern, wenn bis zu 16 Bürgermeisterinnen möglich werden, da es in 14 Gemeinden zu einem zweiten Wahlgang kommt, fünf eben mit Bürgermeisterkandidatinnen.
Einige Männerdomänen wackeln
In St. Johann (Pongau) hat Eveline Huber (SPÖ) mit knapp 40 Prozent die meisten Stimmen geholt und tritt in der Stichwahl gegen den Rudolf Huber (ÖVP) an. Zuvor wurde die Pongauer Bezirkshauptstadt mehr als 20 Jahre lang von Bürgermeister Günther Mitterer (ÖVP) geführt. Auch in Puch (Tennengau), Schleedorf (Flachgau), Neukirchen am Großvenediger (Pinzgau) und Forstau (Pongau) könnten am 24. März Frauen als Siegerinnen aus der Stichwahl hervorgehen.