GDL-Streik
APA/dpa/Jens Büttner
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Verkehr

ÖBB warnen vor neuem DB-Streik

Auf Zugpassagiere, die von oder über Salzburg in Richtung Deutschland reisen, kommen erneut Hindernisse zu: Ein weiterer Streik deutscher Lokführer ab Dienstag, 2.00 Uhr nachts, wird 24 Stunden lang tausende Fahrgäste betreffen, sagt ÖBB-Sprecher Robert Mosser.

Die Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) hat den Streik für Dienstag, 2.00 Uhr, bis Mittwoch, 2.00 Uhr, angekündigt. Dabei werden fast keine Züge nach München fahren. Fahrgäste, die ein gültiges Ticket der ÖBB oder der DB haben, können zwischen Salzburg und München auf Züger der privaten Bayerischen Regiobahn umsteigen, die Tickets während des Streiks anerkennt, sagt Mosser.

GDL-Streik bei Bahn
APA/dpa/Boris Roessler
Bis zu 90 Minuten Verspätung bei Umleitung über Zell am See

Bauarbeiten behindern Fernverkehr zusätzlich

„In dieser Woche gibt es aber auch Bauarbeiten der Deutschen Bahn am Deutschen Eck. Davon ist der Fernverkehr betroffen und einzelne Züge werden über Zell am See (Pinzgau) umgeleitet und haben eine bis zu 90 Minuten verlängerte Fahrzeit“, sagt Mosser. Man versuche mit der Deutschen Bahn so gut wie möglich zusammenzuarbeiten. Den Streik habe die Gewerkschaft Deutscher Lokführer ausgerufen, damit habe man leider schon eine gewisse Erfahrung, so der ÖBB-Sprecher. Die Gewerkschaft verlangt eine 35-Stunden-Woche bei voller Bezahlung.

Fahrgäste gebeten, sich vor Fahrtantritt zu informieren

Alle Fahrgäste, die Richtung München reisen, sollen sich jedenfalls vorab informieren. Züge der privaten Westbahn sind von dem Streik nicht betroffen und verkehren planmäßig Richtung München. Ebenfalls nicht betroffen sind Verbindungen nach Freilassing, so Mosser.