Laut Feuerwehr kappte kurz vor 9.30 Uhr ein vom Sturm gefällter Baum die Stromleitung bei einem Transformator. Die herabhängende Leitung entzündete trockenes Unterholz auf dem Hang. Der Sturm fachte die Flammen an. Das Feuer breitete sich schlussendlich auf gut einen halben Hektar Fläche im steilen Gelände aus.
Über zwei Kilometer Schlauchleitungen verlegt
Der starke Rauch, das steile Gelände und ein benachbarter Wald erschwerten die Löscharbeiten. Zudem mussten die Einsatzkräfte warten, bis der Strom abeschaltet war. Teams von vier Pongauer Feuerwehren waren im Einsatz, schilderte Bezirksfeuerwehrkommandant Robert Lottermoser. Die Feuerwehr setzte auch auf eine Wärmebild-Drohne, um Glutnester in dem trockenen Unterholz zu entdecken. Ein angeforderte Hubschrauber musste wegen des Sturms umdrehen. Deshalb legten die Feuerwehrleute auch mehr als zwei Kilometer Schlauchleitungen, um den Brand von oberhalb und von unterhalb bekämpfen zu können.
Gegen Mittag war der Brand gelöscht. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt. Insgesamt waren vier Feuerwehren Rotes Kreuz und Polizei im Einsatz. Verletzt wurde niemand.