Feuerwehrleute bei Brandeinsatz im steilen Gelände
Freiwillige Feuerwehr Bezirk Pongau
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Chronik

Föhnsturm kappte Stromleitung: Großeinsatz

Mehr als 100 Feuerwehrleute haben Sonntagvormittag im Pfarrwerfener (Pongau) Ortsteil Pöham einen Brand gelöscht. Das Feuer wurde durch eine Stromleitung verursacht, die der Föhnsturm auf den Boden gerissen hatte.

Laut Feuerwehr kappte kurz vor 9.30 Uhr ein vom Sturm gefällter Baum die Stromleitung bei einem Transformator. Die herabhängende Leitung entzündete trockenes Unterholz auf dem Hang. Der Sturm fachte die Flammen an. Das Feuer breitete sich schlussendlich auf gut einen halben Hektar Fläche im steilen Gelände aus.

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Feuerwehrleute bei Brandeinsatz im Steilgelände
Freiwillige Feuerwehr Bezirk Pongau
Die Feuerwehrleute mussten im steilen Gelände das Feuer bekämpfen
Feuerwehrmann beobachtet Drohnenbild auf Laptop
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Mit Hilfe von Drohnenbildern konnten Brandherde aus der Luft ausfindig gemacht werden
Feuerwehrleute bei Brandeinsatz im steilen Gelände
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Rund 5.200 Quadratmeter Fläche waren in Brand geraten
Rauch auf Steilhang
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Das extrem steile Gelände erschwerte die Arbeiten
Feuerwehrleute bei Brandeinsatz auf Wiese
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Feuerwehrleute bei Brandeinsatz auf Wiese, im Hintergrund Rauch
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Über zwei Kilometer Schlauchleitungen verlegt

Der starke Rauch, das steile Gelände und ein benachbarter Wald erschwerten die Löscharbeiten. Zudem mussten die Einsatzkräfte warten, bis der Strom abeschaltet war. Teams von vier Pongauer Feuerwehren waren im Einsatz, schilderte Bezirksfeuerwehrkommandant Robert Lottermoser. Die Feuerwehr setzte auch auf eine Wärmebild-Drohne, um Glutnester in dem trockenen Unterholz zu entdecken. Ein angeforderte Hubschrauber musste wegen des Sturms umdrehen. Deshalb legten die Feuerwehrleute auch mehr als zwei Kilometer Schlauchleitungen, um den Brand von oberhalb und von unterhalb bekämpfen zu können.

Gegen Mittag war der Brand gelöscht. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht bekannt. Insgesamt waren vier Feuerwehren Rotes Kreuz und Polizei im Einsatz. Verletzt wurde niemand.