7,5 Liter auf hundert Kilometer hätte ein benzinbetriebenes Auto in Salzburg vor zwölf Jahren verbraucht, heute seien es 6,6 – also knapp ein Liter weniger, so der VCÖ. Bei Dieselautos betrage der Rückgang nur 0,6 Liter auf hundert Kilometer, sagt dessen Sprecherin Katharina Jaschinsky.
Statt Sparkurs immer „dickere“ Autos
Die Autohersteller hätten schon in den 1990er-Jahren das Drei-Liter-Auto versprochen. Stattdessen seien die Neuwagen immer breiter, schwerer und übermotorisierter geworden. Damit sei die Zunahme bei der Effizienz wieder zunichte gemacht worden.
Ein Drei-Liter-Auto würde bei gleicher Kilometerleistung im Land Salzburg insgesamt und theoretisch eine Ersparnis von 150 Millionen Euro im Jahr bringen. Bei einem Benzinmotor wären das umgerechnet 550 Euro pro Jahr, beim Diesel 650 Euro weniger.
Plädoyer für Fahrgemeinschaften
Allein durch spritsparenden Fahrstil könne bis zu ein Fünftel Sprit eingespart werden, so der VCÖ. Sie raten außerdem zu Fahrgemeinschaften und zu verstärkter Benutzung von Fahrrädern auf Strecken bis zu fünf Kilometern.