Münze, die eine digitale Bitcoin (Kryptowährung) darstellen soll
ORF/Reuters
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Chronik

Kryptowährungs-Spekulant um 9.000 Euro betrogen

Am Wochenende ist ein Pongauer um Stablecoins im Wert von mehr als 9.000 Euro betrogen worden. Der 29-Jährige spekuliert laut Polizei schon länger mit Krpytowährungen, fiel aber auf eine gefälschte Nachricht mit einem „Gutschein“ herein.

Der Pongauer bekam nach dem Polizeibericht von Unbekannten eine gefälschte Nachricht, wonach er für das Behalten einer neuen Kryptowährung einen Gutschein im Wert von einigen tausend Euro für dieselbe Währung erhalte. Durch einen Link, den er anklickte, wurde er auf eine gefälschte Seite weitergeleitet, wo er die Daten seines Wallets – seiner Kryptowährungs-„Geldbörse“ – eingab. Tatsächlich dürfte es sich dabei um eine Phishing-Seite gehandelt haben, mit der Kontozugangsdaten des 29-Jährigen abgefangen werden sollten.

Den unbekannten Tätern gelang es, von einem anderen Wallet des Pongauers Stablecoins im Wert von mehr als 9.000 Euro abzubuchen. Stablecoins sind digitale Kryptowährungen, die „echte“ Werte – meist herkömmliche Währungen wie Euro oder Dollar – abbilden. Sie dienen als Bindeglied zwischen der herkömmlichen Geldwirtschaft und dem Handel mit reinen Kryptowährungen wie Bitcoin. Die Ermittlungen zu diesem Betrug laufen.

Betrug mit Pyrotechnik: 17- und 19-Jähriger ausgeforscht

Einen anderen – wesentlich kleineren – Internetbetrug vom Dezember des Vorjahres konnte die Salzburger Polizei dagegen klären: Ein 17-jähriger Flachgauer und ein 19-Jähriger aus der Stadt Salzburg wurden ausgeforscht. Sie sollen einem 14-jährigen Pongauer über eine Plattform Pyrotechnik-Gegenstände im Wert von 320 Euro verkauft haben. Das Geld sollen sie dabei kassiert haben, die Ware aber nie geliefert. Beide werden wegen Betrugs bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.