Holzbrücke über den Glasenbach in der Glasenbachklamm bei Elsbethen
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Chronik

Glasenbachklamm: Neue Chance auf Lösung

Für die künftige Nutzung der Glasenbachklamm durch Wanderer besteht neue Hoffnung: Noch gebe es keine Lösung, die geplanten Verhandlungen seien aber ein gutes Zeichen. Das bestätigten die Gemeinde Elsbethen (Flachgau) und der Alpenverein Montagvormittag gegenüber dem ORF.

Zuletzt waren alle Gespräche abgebrochen worden – jetzt soll es aber doch weitergehen. Ein einzelner Grundstückseigentümer habe bisher alle Verhandlungen über die weitere Nutzung der Glasenbachklamm für Wanderer verweigert. Jetzt will er sich mit der Gemeinde Elsbethen und dem Alpenverein zumindest einmal an einen Tisch setzen, und zwar am 27. März.

Für den Elsbethener Bürgermeister Sebastian Haslauer (ÖVP) ist das ein Zeichen, dass nun vielleicht doch eine Lösung gefunden werden könnte. Am grundsätzlichen Plan für die Glasenbachklamm habe sich bisher nichts geändert: Die Gemeinde würde auf eigene Kosten die sanierungsbedürften Teile des Wanderweges erneuern.

Weg Hinweisschild (Wegweiser) in der Glasenbachklamm bei Elsbethen
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Der Weg durch die Glasenbachklamm ist seit dem Frühjahr 2023 gesperrt

„Bedingungen mit dem Grundeigentümer noch zu klären“

Danach würde der Alpenverein ehrenamtlich die Erhaltung des Weges übernehmen, Sachkosten würde wiederum die Gemeinde zahlen und die Grundeigentümer wären für die Sicherheit des umgebenden Waldes zuständig. Noch sei aber nichts in trockenen Tüchern, sagt Anita Bitterlich vom Salzburger Alpenverein.

Man müsse auch inhaltlich noch über die Bedingungen mit dem betroffenen Grundeigentümer reden. Erst wenn es da am 27. März eine Einigung mit dem Grundeigentümer gebe, dann könnte auch der Plan für die Glasenbachklamm tatsächlich umgesetzt werden, ergänzt Bitterlich. Der beliebte Weg durch die Klamm ist ja seit Ende April 2023 gesperrt.