Schneebretter und Staublawinen waren heuer bisher sehr selten. Stattdessen gab es viel mehr Gleitschnee-Lawinen. Ein relativ warmer Boden und viel Regen sind Hauptursachen für diese Typus, der in niedrigeren Seehöhen schon im Dezember öfter zu beobachten war.
Innergebirg noch viel Schnee
Noch läuft der Winter, und im Frühling sind auf den Pisten und Skitourenrouten von Innergebirg noch viele Einheimische und Gäste unterwegs.
Die Einsatzzahlen der Bergrettung sind heuer schon wieder angestiegen. 16 Einsätze gab es bisher, das sind um drei mehr als in der ganzen letzten Saison. Verletzte habe es kaum gegeben, sagt Landesleiter Balthasar Laireiter von der Salzburger Bergrettung: „Es ist das subjektive Gefühl, wonach wenig los war. Wenn man dann genauer in die Statistik schaut, dann sieht man eine ganze Reihe von Einsätzen. Es gab aber kaum schwere Verletzungen.“
Zeitweise viel Schnee und Windverfrachtung
Bergretter sprechen dennoch von einem ruhigen und glücklichen Winter. Sie wolle es auch nicht „verschreien“: Bisher gab es noch keine Lawinentoten, obwohl es im Hochgebirge zeitweise sehr viel Neuschnee und viel Windverfrachtung gab, die klassischen Zutaten für schwere Lawineneinsätze.