Kindergartenkinder und Kindergärtnerinnen im Turnsaal
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Sport

Vereinen fehlen Sporthallen

Sportvereine aus Volleyball, Basketball oder Tennis in Salzburg beklagen schon seit Längerem, dass es in der Stadt Salzburg zu wenig Hallen, zu wenig Platz zum Trainieren und Spielen gebe. Mit dem Schuljahr 2024/25 verschärft sich das Problem. Dann fallen zusätzlich die Turnhallen der Mittelschule Nonntal und Herrnau wegen Umbauarbeiten weg.

Wenn die Turnhallen im Nonntal und in Herrnau nicht genutzt werden können, verlagert sich der Schwerpunkt der Sportaktivitäten einmal mehr auf die Sporthalle in der Alpenstraße und dem Sportzentrum Mitte. Beide seien aber schon jetzt meistens ausgebucht, kritisieren die Vereine. Das lässt der für Sport zuständige Vize-Bürgermeister Bernhard Auinger von der SPÖ aber nicht gelten: „Es trifft die Sportvereine relativ wenig, weil es auch Vormittagstrainingszeiten sind. Die Trainingszeiten in den Hallen sind soweit dementsprechend fertig geplant.“

Neue Sporthalle sei Ziel

Bleiben noch die Hürden bei der Reservierung von Schulturnhallen in Salzburg. Die dürfen nur außerhalb der Schulzeit und in Anwesenheit eines Schulwarts benutzt werden. Abhilfe könnte ein Wochenendbetrieb in den Schulturnhallen schaffen. Ein Modellprojekt soll demnächst starten, kündigt Auinger an: „Dann schauen wir uns das an, wie personalintensiv es wird. Und dann ist es eine politische Entscheidung, ob man wir dann Schulen aufmachen. Denn das heißt natürlich, dass wir dann auch mehr Personal brauchen. Ich kann aber mein jetziges Personal nicht sieben Tage die Woche beschäftigen, das ist unmöglich. Aber am technischen wird es sicherlich nicht scheitern.“

Ziel sei es nach wie vor, dass in der Stadt Salzburg eine neue Multifunktionshalle gebaut wird, ergänzt Bernhard Auinger.