Der Friedensumzug für die Ukraine
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Chronik

Zwei Jahre Krieg in Ukraine – Friedensumzug

Heute auf den Tag genau jährt sich der Angriff Russlands auf die Ukraine zum zweiten Mal. Deshalb gibt es auch in Salzburg mehrere Veranstaltungen,die die Solidarität mit der Ukraine zeigen.

Heute Samstagnachmittag treffen sich Salzburger Ukrainerinnen und Ukrainer am Mirabellplatz. Von dort startet einen Umzug für den Frieden in die Salzburger Altstadt. Organisiert hat den Umzug das Ukrainische Zentrum Salzburg.

Rund 300 Menschen kamen zu dem Umzug. „Mit dieser Kundgebung möchten wir zeigen, dass wir gegen Krieg sind, dass wir für Frieden sind und dass wir uns alle zusammenhalten. Durch den Zusammenhalt, durch die Solidarität, durch die guten Taten besiegen wir das Böse,“ sagt Ivan Machynskyi, Obmann des Ukrainischen Zentrums Salzburg.

Geflüchtete Ukrainer fühlen sich gut aufgenommen

Fast 1.400 Ukrainerinnen und Ukrainer leben zurzeit in Salzburg in der Grundversorgung. Insgesamt sind es etwa 3.500 Menschen aus der Ukraine – vor dem Krieg waren es 500. Viele der Geflüchteten konnten rasch aus den Grundversorgungsquartieren ausziehen und sich eine Wohnung mieten. Sie studieren und arbeiten hier. Die Ukrainer in Salzburg betonen heute jedenfalls alle, dass sie sehr froh sind, dass sie in Salzburg so gut aufgenommen und unterstützt werden.

Der Friedensumzug für die Ukraine

Friedensgebet im Dom

Am Samstagabend findet im Salzburger Dom ein Friedensgebet statt.
Das Friedensgebet ist ein ökumenischer Gottesdienst, an dem verschiedene christlicher Religionsgemeinschaften teilnehmen. Gemeinsam wird für den Frieden gebetet. Man dürfe sich an das Leid, die Zerstörung und den Tod nicht gewöhnen, heißt es aus der Erzdiözese.