Die chronisch von Hochwasser bedrohte Pinzgaubahn bekommt in exponierten Streckenbereichen nun ein hochfestes Gleisbett aus Beton und Sicherungswände gegen die Salzach. Der Wiederaufbau  laufe zäher als  geplant, sagen Fachleute. Spätestens ab Frühsommer wird aber wieder bis Mittersill gefahren.
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Pinzgaubahn bekommt robustes Beton-Gleisbett

Die chronisch von Hochwasser bedrohte Pinzgaubahn bekommt in exponierten Streckenbereichen nun ein hochfestes Gleisbett aus Beton und stählerne Sicherungswände gegen die Salzach. Der Wiederaufbau laufe zäher als geplant, sagen Fachleute. Spätestens ab Frühsommer wird wieder bis Mittersill gefahren.

Derzeit ist schon Schluss in Niedernsill. Das sind noch immer die Folgen des Hochwassers von 2021. Der Wiederaufbau der zerstörten Streckenteile zog sich zuerst wegen schwieriger Verhandlungen über Grundbesitz hin. Und im Sommer 2023 verzögerte ein weiteres Unwetter die Bauarbeiten.

Betonbett trotzt der Salzach dauerhaft

Bei Niedernsill und auf anderen Abschnitten entsteht gerade ein äußerst fester Untergrund für die Bahntrasse – Beton statt Schotter für das Schienenbett. Diese Bauweise ist drei Mal so teuer wie ein Schottergleis.

In Abschnitten mit großer Hochwassergefahr sei das aber notwendig, betont Projektleiterin Margit Höller: „Wenn wir hier ein Schottergleis hätten, dann wird der Schotter immer wieder unterspült, die Schwellen ausgespült. Solche Bilder kennen wir zur Genüge. Da hängen dann die Gleise in der Luft.“

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Die chronisch von Hochwasser bedrohte Pinzgaubahn bekommt in exponierten Streckenbereichen nun ein hochfestes Gleisbett aus Beton und Sicherungswände gegen die Salzach. Der Wiederaufbau  laufe zäher als  geplant, sagen Fachleute. Spätestens ab Frühsommer wird aber wieder bis Mittersill gefahren.
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Verlegung der Stahl-Elemente, die in den Boden gerammt werden und im Zusammenbau eine extrem robuste Spundwand ergeben
Die chronisch von Hochwasser bedrohte Pinzgaubahn bekommt in exponierten Streckenbereichen nun ein hochfestes Gleisbett aus Beton und Sicherungswände gegen die Salzach. Der Wiederaufbau  laufe zäher als  geplant, sagen Fachleute. Spätestens ab Frühsommer wird aber wieder bis Mittersill gefahren.
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Zerstört vom Hochwasser der Salzach und ihrer Seitenbäche: Solche Bilder wollen die Betreiber der Pinzgaubahn und ihre Passagiere in Zukunft nicht mehr sehen
Die chronisch von Hochwasser bedrohte Pinzgaubahn bekommt in exponierten Streckenbereichen nun ein hochfestes Gleisbett aus Beton und Sicherungswände gegen die Salzach. Der Wiederaufbau  laufe zäher als  geplant, sagen Fachleute. Spätestens ab Frühsommer wird aber wieder bis Mittersill gefahren.
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Die chronisch von Hochwasser bedrohte Pinzgaubahn bekommt in exponierten Streckenbereichen nun ein hochfestes Gleisbett aus Beton und Sicherungswände gegen die Salzach. Der Wiederaufbau  laufe zäher als  geplant, sagen Fachleute. Spätestens ab Frühsommer wird aber wieder bis Mittersill gefahren.
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Massiv mit Stahlbeton armiertes Gleisbett gegen künftige Zerstörungen
Die chronisch von Hochwasser bedrohte Pinzgaubahn bekommt in exponierten Streckenbereichen nun ein hochfestes Gleisbett aus Beton und Sicherungswände gegen die Salzach. Der Wiederaufbau  laufe zäher als  geplant, sagen Fachleute. Spätestens ab Frühsommer wird aber wieder bis Mittersill gefahren.
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Die chronisch von Hochwasser bedrohte Pinzgaubahn bekommt in exponierten Streckenbereichen nun ein hochfestes Gleisbett aus Beton und Sicherungswände gegen die Salzach. Der Wiederaufbau  laufe zäher als  geplant, sagen Fachleute. Spätestens ab Frühsommer wird aber wieder bis Mittersill gefahren.
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Die chronisch von Hochwasser bedrohte Pinzgaubahn bekommt in exponierten Streckenbereichen nun ein hochfestes Gleisbett aus Beton und Sicherungswände gegen die Salzach. Der Wiederaufbau  laufe zäher als  geplant, sagen Fachleute. Spätestens ab Frühsommer wird aber wieder bis Mittersill gefahren.
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Bei Hochwasser mutierte die hier friedlich fließende Salzach bisher oft zum Feindbild der ganzen Region
Die chronisch von Hochwasser bedrohte Pinzgaubahn bekommt in exponierten Streckenbereichen nun ein hochfestes Gleisbett aus Beton und Sicherungswände gegen die Salzach. Der Wiederaufbau  laufe zäher als  geplant, sagen Fachleute. Spätestens ab Frühsommer wird aber wieder bis Mittersill gefahren.
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Die chronisch von Hochwasser bedrohte Pinzgaubahn bekommt in exponierten Streckenbereichen nun ein hochfestes Gleisbett aus Beton und Sicherungswände gegen die Salzach. Der Wiederaufbau  laufe zäher als  geplant, sagen Fachleute. Spätestens ab Frühsommer wird aber wieder bis Mittersill gefahren.
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Spundwände aus Stahl schützen Beton zusätzlich

Wie entscheidend ein betonierter Unterbau ist, zeigte sich zuletzt im vergangenen Sommer, als ein Hochwasser die Baustelle beschädigte. Bei Uttendorf unterspülte das Wasser sogar Stahlbetonwände. Deshalb werden nun so genannte Spundwände aufgestellt. Dadurch müsse man die Uferböschung der Salzach nicht wieder aufreißen.

Die Böschung zur Wiese hin werde bewusst flach angelegt. Das brauche zwar mehr Fläche, schütze aber die Gleise besser, so Höller: „Wir sind sehr dankbar, dass die Grundeigentümer uns da entgegengekommen sind.“

Spätestens ab Juni wieder bis Mittersill

Ab Mai bzw. spätestens ab Juni soll die Strecke bis Mittersill dann wieder frei sein. Für jeden gestandenen Eisenbahner sei der bisherige Ersatzverkehr mit Bussen nur eine Notlösung, sagt Thomas Oberkalmsteiner: „Wir schauen positiv in die Zukunft, wenn wir wieder mit dem Zug fahren, statt mit dem Bus. Der Ersatzverkehr funktioniert grundsätzlich gut. Wir bringen halt in den Bus weit weniger Fahrgäste hinein als in den Zug. Bei Reisegruppen brauchen wir deshalb Verstärkungsfahrten auf der Straße.“

Ende 2025 wieder bis Krimml

Busse als Ersatzverkehr für die Pinzgaubahn sollen spätestens Ende 2025 komplett der Vergangenheit angehören. Dann soll sie wieder bis Krimml zur alten Endstation fahren – in voller Länge, wie seit vielen Jahrzehnten. Auf Schiene sei auch dieser Zeitplan für die gesamte Strecke, hieß es am Donnerstag.