Mit seinem Team will der Neue in den nächsten Jahren großes Augenmerk auf den Nachwuchs legen. Hinter den Kulissen wird mit der Politik aber auch über das Gastspiel einer großen Radrundfahrt in Salzburg verhandelt.
Hoffnung auf Sportbudgets der Politik
Das wäre eine große Chance für den Salzburger Sport, auch für den Tourismus, so Hödlmoser. Woran denkt er? Deutschlandrundfahrt? Giro di Italia? Tour de France? Der neue Radsportpräsident verweist auf Gespräch mit den Organisatoren des Giro, die sehr intensiv verlaufen würden.
Österreich-Rundfahrt heuer wieder in St. Johann
Für die Österreich-Radrundfahrt werde es ohnehin wieder eine Etappen-Ankunft in St. Johann im Pongau geben, so Hödlmoser: „Wenn wir eine große Tour nach Salzburg bringen wollen, dann brauchen wir natürlich höhere Budgets als für die Tour of Austria. Wenn das mit der Politik geregelt ist, dann können wir uns als Landesverband auch gut einbringen.“
Biografisches
Der gebürtige Bad Ischler Thomas Hödlmoser lebt seit seiner Schulzeit in Salzburg, derzeit mit seiner Familie in Plainfeld. Er fuhr früher Hobby-Radmarathons und war auch 24-Stunden-Mountainbike-Europameister. Der 48-Jährige engagiert sich seit Jahren im Mountainbike Club Koppl. Die Förderung des Nachwuchses ist ihm ein großes Anliegen.
Sein Sohn Dominik erreichte kürzlich bei der Cyclocross-Staatsmeisterschaft in Maria-Enzersdorf in der U23-Kategorie den zweiten Platz. Er fährt seit dieser Saison für das oberösterreichische Straßenradteam Felt Felbermayr.