Hohe Jagd
ORF/Peter Obermüller
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Wirtschaft

Massenandrang auf „Hohe Jagd und Fischerei“

Mit Jagd würden allein in Salzburg pro Jahr etwa hundert Millionen Euro umgesetzt, Tendenz steigend, so Wirtschaftsfachleute. Im Messezentrum Salzburg findet in den nächsten vier Tagen mit Besuchern aus ganz Europa wieder die Fachmesse „Hohe Jagd und Fischerei“ statt.

Nicht nur Schusswaffen sind bei den Messeständen zu sehen, sondern auch die Jagd mit Pfeil und Bogen. Man kann hier äußerst moderne Bögen ausprobieren – auch wenn in Österreich diese Art der Jagd verboten ist. Trotzdem wollen die Bogenjäger auf sich aufmerksam machen.

Bogenjagd in Österreich noch verboten

Momentan müssen österreichische Bogenjäger ins Ausland ausweichen – etwa nach Ungarn oder Frankreich. Einer Diskussion über eine Zulassung hierzulande stelle man sich gerne, hieß es beim Messestand.

In einer anderen Ecke der Messehalle waren gleichzeitig die Vierbeiner unterwegs. Verschiedene Jagdhunderassen wurden vorgeführt – darunter auch Golden Retriever. Auch wenn sie normalerweise eher als Familienhunde angesehen werden, so hat diese Rasse hat ihre Wurzeln in der Jagd. Sie sind dafür gezüchtet, eine mögliche Jagdbeute verlässlich zum Jäger zu bringen.

Das ist alles nur ein kleiner Teil des Angebots.

Fotostrecke mit 12 Bildern

Hohe Jagd
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Hohe Jagd und Fischerei
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Vielfältige Präsentationen

Das bunte Programm reicht von mobilen Hochsitzen über Wohnträume für den campingbegeisterten Jäger bis hin zu modernen Wärmebild-Drohnen. Das Messepublikum aus dem In- und Ausland schätzt diese Vielfalt.

Großer Andrang schon am ersten Tag

Bis zu 45.000 Besucher werden zur Messe erwartet, darunter viele Interessierte, Amateure und Profis sowie Interessensvertreter. Auch der Österreichische Bezirksjägertag findet heuer zeitgleich in Salzburg statt. Dazu ein Treffen der Dachorganisation aller Jäger in der EU, der „Federation of Associations for Hunting and Conservation“. Ein Verband mit mehr als sieben Millionen Mitgliedern.

Aktuelle Herausforderungen sind dabei Probleme mit Bär, Wolf, Fischotter, invasiven Tierarten, Klimawandel, Wildtierkriminalität oder bleifreier Jagd.

Landesjägermeister lobt großen Andrang

Der Salzburger Landesjägermeister und Präsident des Verbands Jagd Österreich, Max Mayr-Melnhof, sagt: „Wir haben sehr viele internationale Gäste. Auf dieser Messe kommen unglaublich viele Menschen zusammen. Es ist ein Zusammenschluss aller Jagdverbände Europas.“

Neben Treffen, Sitzungen, Fachvorträgen und Showprogrammen bieten mehr als 430 Aussteller ihre Produkte an. Waffen, weitere Jagdausrüstung, Bekleidung und Ausstattung bis zum Bedarf für Jagdhunde. Jährlich wird mit der Jagd in Österreich eine Milliarde Euro ungesetzt – in Salzburg sind es rund hundert Millionen.