Schon im März wird mit dem Bau der 3.650 Quadratmeter großen Photovoltaik-Anlage begonnen. Gut zwei Drittel von der Fläche war Wald. Die Bäume, die hier gefällt wurden, werden in der Nähe ersetzt – zudem sollen noch 500 Quadratmeter Wald zusätzlich gepflanzt werden. In den Sommermonaten soll die Bahn zu hundert Prozent mit Sonnenenergie betrieben werden, wurde bei der Projektpräsentation betont. Übers Jahr gerechnet will man zu 90 Prozent energieautark sein. Von St. Gilgen aus, werden die Paneele nicht sichtbar sein, so die Betreiber.
Energiegemeinschaft soll Ort vernetzen
Mit der Realisierung des Projektes wird die Seilbahn dann auch zum Kraftwerk, denn für die Überproduktion an Strom wird eine Energiegemeinschaft mit der Gemeinde St. Gilgen gebildet. Dabei können auch private Hausbesitzer sich beteiligen und ihren, durch PV-Anlagen auf den Privatdächern gewonnenen Strom über die Gemeinschaft ins Netz einspeisen. Dabei würde sich die Energiegemeinschaft um die ganzen Formalitäten und Geschäftsabwicklung kümmern, so der St. Gilgener Bürgermeister Otto Kloiber (ÖVP).
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Ende Juni soll die PV-Anlage in Betrieb gehen. Die Baukosten belaufen sich auf zwei Millionen Euro.