Skier, Skifahren, Skifahrer, Skigebiet, Skigebiet Stuhleck, Skiregion
ORF/Christian Öser
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Wirtschaft

Skihersteller setzen auf Recycling

Nur in den USA werden mehr Ski weggeworfen und verkauft als in Österreich. Um diese wertvollen Rohstoffe zu retten, setzen jetzt Hersteller aus Salzburg, Niederösterreich und der Steiermark in einem internationalen Pilotprojekt auf die Wiederverwertung der Brettln.

430.000 Paar Ski werden pro Jahr in Österreich verkauft und landen in der Folge – früher oder später – im Sperrmüll. Das sind Tonnen verschwendeter Hochleistungskunststoffe, die sich wiederaufbereiten und wiederverwerten lassen. Dazu wird nun im Pongau und im Pinzgau alte Skiausrüstung gesammelt und in einem Fachbetrieb in St. Pölten (Niederösterreich) recycelt. Experten der Montanuniversität Leoben (Steiermark) werten den Prozess in den kommenden drei Jahren aus.

Kostbare Kunststoffe wiederverwerten

Zum Projekt „Wintersport Resource Efficiency and improved Circular Economy“ WINTRUST haben sich führende heimische Wintersportartikelhersteller wie Atomic in Altenmarkt (Pongau), Blizzard in Mittersill (Pinzgau), aber auch Head und Fischer, sowie Kunststoff-Verarbeiter unter der Leitung des Ecoplus-Kunststoffclusters in Niederösterreich.

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Zahlreiche Verbundkunstsoffe machen alte Ski zum wertvollen Rohstofflieferanten

Wertstoffhöfe sammeln alte Ski, Stöcke und Helme

Die Sammlung von Ski, Skistöcken und Helmen übernimmt die Zemka-Abfall-Entsorgungsgesellschaft mit Sitz in Zell am See (Pinzgau). Die alten Wintersportartikel werden dazu an den Wertstoffhöfen in Bruck, Kaprun, Mittersill, Saalbach, Zell am See und Leogang (alle Pinzgau) ab sofort entgegen genommen.