Ab 2019 saß sie ein knappes Jahr für die Halleiner ÖVP im Gemeinderat. Neben dem Klubzwang habe sie dabei aber gestört, dass einige Gemeinderätinnen und -räte oft aus Prinzip gegen Vorschläge der anderen Parteien stimmten. Deshalb habe sie sich von der Volkspartei abgespalten und sitzt seither als freie Mandatarin im Gemeinderat. Jetzt tritt Lindtner auch als Bürgermeisterkandidatin an.
Zusammenarbeit über Parteigrenzen
Gute Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg sei ihr das Allerwichtigste, betont Lindtner. „Ich habe zum Beispiel in der Vergangenheit diesen Mobbing-Antrag gemacht an Schulen, wo eine Pflichtstunde gemacht wird. Da kommt das Friedensbüro in die Schulen und erklärt von Grund auf, wo Mobbing beginnt“, sagt Lindtner.
„Wunsch nach Ende der Streitereien“
Dieses Programm finde seither in allen Halleiner Pflichtschulen statt, denn Schulen und Familie seien ihr sehr wichtig. Lindtner ergänzt, „natürlich auch die Senioren und unsere türkische Bevölkerung und ich habe auch sehr viel für das Naherholungszentrum Bad Dürrnberg umgesetzt – Gemeinsam mit der SPÖ die Downhillstrecke ausgearbeitet und in Zukunft wäre mir einfach wichtig, dass wirklich alle gut zusammenarbeiten und dass die Streitereien hoffentlich ein Ende nehmen in der neuen Periode“, sagt Lindtner. Auf ihrer Liste „Freies Mandat (FMÖ)“ steht Ehemann Christian Lindtner als Nummer zwei, die türkischstämmige Juwelierin Yurtseven Canan kandidiert auf Listenplatz drei.