Vor dem Tanken sind einige Sicherheitsmaßnahmen nötig – zum Beispiel Schutzhandschuhe. Der Treibstoff ist nämlich extrem kalt, minus 160 Grad Celsius. Seine chemisch-molekulare Zusammensetzung ist wie normales Erdgas, doch im kalten und damit flüssigen Zustand ist die Energiedichte um ein Vielfaches höher.
Bald kommt Bio-LNG aus Köln
Bei Reichweite und Preis kann LNG laut Experten mit Diesel mithalten. Der wesentliche Vorteil soll in der CO2-Bilanz liegen – vor allem beim so genannten Bio-LNG, das ebenfalls bald in Salzburg angeboten wird. Projektleiter ist Florian Linsinger: „Schon das fossile Produkt spart gegenüber Diesel ca. 22 Prozent beim CO2 ein. Das Bio-LNG spart dann hundert Prozent ein.“
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Rohstoff für Bio-LNG ist Kuhmist. Gesammelt, zu Gas verarbeitet, verflüssigt und geliefert aus Köln. Mit diesem Treibstoff wird das starke Treibhausgas Methan verbrannt. Es entweicht nicht in die Atmosphäre.
Fachleute sehen noch keine klaren Zukunftswege
Wie die Treibstoffe der Zukunft aussehen, das sei derzeit für alle noch schwer einzuschätzen, sagt Geschäftsführerin Sabine Hauser von Shell Austria: „Es gibt keine Glaskugel, mit der wir in die Zukunft schauen können. Deshalb wollen wir uns möglichst breit aufstellen und die Kunden mitnehmen.“
Auf dem Walserberg wird gleich neben dem großen Tank für flüssiges LNG-Gas auch eine E-Ladestation betrieben. Diese ist zwar für Pkw gedacht. Ab und zu wird dort auch der eine oder andere E-Lkw aufgeladen. Davon gibt es noch sehr wenige.