Die Salzburger Künstlerin Susanne Girlek sagt, dass das Projekt sehr toll sei: „Es befreit die Seele beim Zeichnen.“ Johannes Hollweger ist Workshop-Leiter des neuen „M7“. Er betont, er male am liebsten Landschaften: „Das läuft schon seit zehn Jahren so.“
Workshops offen für alle Interessierten
Das neue Atelier sei bewusst keine Tagesstätte, sondern ein echter Kunstbetrieb – mit Cafe, Shop und Galerie, sagt die Leiterin Birgit Podlosek: „Beim Atelierbetrieb arbeiten Menschen mit Behinderungen, bei denen wir künstlerisches Talent sehen. Wir fördern sie ganz individuell. Dazu gibt es einen Workshop-Betrieb für alle Menschen, auch die von außerhalb der Lebenshilfe.“
„Licht ins Dunkel“ finanziert mit
Früher nannte man diese Kunstform „Art Brut“ bzw. Kunst aus dem Abseits oder „rohe Kunst“. Diese Begriffe treffen aber hier nicht zu, denn hier werde miteinander gearbeitet – mitten in der Gesellschaft, sagt der Rehabilitationswissenschafter Frederik Poppe: „Die alten Begriffe haben kunstgeschichtlich ihre Berechtigung. Die Richtung, in die wir hier gehen, sollte aber inklusive Kunst sein.“
Der Jubiläumsfonds von „Licht ins Dunkel“ hat die Finanzierung des „M7“ ermöglicht.