44 Quereinsteiger sind zu Semesterbeginn in den Lehrberuf eingetreten, allerdings nur wenige pensionierte Lehrkräfte in den Unterricht zurückgekehrt. Vor allem an den Volks- und Mittelschulen in den Fächern Deutsch, Mathematik und Sport waren die Lücken am größten, sagt Bildungsdirektor Rudolf Mair.
„Wir haben diesem Lehrerbedarf gut begegnen können. Nicht zuletzt durch die Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger, aber auch durch die Attraktivierung des Landes Salzburgs was diesen Beruf betrifft. Es gibt Mediationsangebote“, zieht Mair zufrieden Bilanz.
Quereinsteiger als wertvolle Bereicherung für Lehrberuf
Er habe auch sehr positive Rückmeldungen der Schulleiterinnen und -leiter erhalten, sie seien sehr zufrieden mit den Neuzugängen, ergänzt Mair. „Weil sie einfach Erfahrung aus der Wirtschaft mitbringen. Da sind sehr interessante Personen dabei und ich hoffe auch, dass man diesen Quereinstieg ins System macht und dauerhaft behält“, so Mair. Bislang sei nur eine von 44 neuen Lehrerinnen und Lehrern wieder abgesprungen.
Gewerkschaft verweist auf viele Überstunden
Weniger zufrieden zeigt sich Lehrergewerkschafter Anton Polivka: Auch wenn Quereinsteiger den Lehrermangel zu einem gewissen Grad ausgleichen konnten, seien immer noch zu viele Mehrstunden durch das Lehrpersonal zu absolvieren.