Auch wenn die Politik in der Stadt Salzburg die globalen Krisen nicht lösen könne, habe sie viele Möglichkeiten, den Menschen in der Stadt das Leben leichter zu machen, etwa beim Wohnen oder dem Verkehr. Das sagt die Bürgermeisterkandidation Anna Schiester von der grünen Bürgerliste.
APA/Barbara Gindl
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Politik

Bürgerliste präsentiert Wahlprogramm

Die grüne Bürgerliste in der Stadt Salzburg hat Donnerstag ihr Wahlprogramm für die bevorstehende Gemeinderatswahl präsentiert. „Grünoasen statt Asphaltwüsten“ werden unter anderem gefordert. Beim derzeitigen Rot-Kreuz-Parkplatz solle ein Park entstehen, fordert Spitzenkandidatin Anna Schiester.

„Wir wollen Bäume pflanzen, Plätze begrünen und Freiräume schaffen – damit überall in der Stadt kühle Oasen zum Verweilen entstehen“, so Schiester.

„Carsharing für ganzes Stadtgebiet“

Beim Verkehr fordert die Bürgerliste einen 7,5 bis 10 Minuten-Takt bei den Öffis sowie „leistbare Tickets und bequeme Busse“. Weiters brauche es „ein lückenloses Radwegenetz“, eine Verkehrsberuhigung in der Innenstadt vom Neutor bis zum Hanuschplatz sowie Carsharing-Angebote für das gesamte Stadtgebiet.

Zudem müsse es ein Höchsttempo 30 in der Stadt und die „Forcierung von Busspuren“ geben. Der Reisbus-Terminal in der Paris Lodron Straße müsse aufgelassen und der Straßenraum neu gestaltet werden.

Schwerpunkte auch im Wohnbau

Die Bürgerliste fordert 2.000 neue Wohnungen in den kommenden fünf Jahren. Neue Wohnungen könnten durch die Bebauung von versiegelten, mindergenutzten Flächen in Gewerbegebieten, sensible Nachverdichtung von Bestandsgebäuden und die konsequente Überbauung von Supermärkten entstehen. Grünland dürfe dafür aber nicht angetastet werden.