Piesendorf Nationalparkgemeinde Pinzgau Oberpinzgau Dorf Dorfentwicklung Landflucht Raumplanung Dorferneuerung Landleben Regionalentwicklung Raumordnung räumliches Entwicklungskonzept Gemeindepolitik Kommunalpolitik
Flugbild: Gerald Lehner
Flugbild: Gerald Lehner
Politik

Pinzgauer zufrieden mit neuer Gemeindestreife

Die neue Gemeindestreife im Pinzgau sei nun – ein Jahr nach ihrer Gründung – schon eine Erfolgsgeschichte. Das sagen Kommunalpolitiker über das Pilotprojekt, an dem sich zehn Gemeinden und der Regionalverband Saalachtal beteiligen. Dabei sind Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma im Einsatz.

Kontrolliert werden unter anderem die Parkordnung im Straßenverkehr, die Leinenpflicht für Hunde oder die Entfernung von Hundekot. Die neue Gemeindewache habe sich so bewährt, dass Kaprun heuer als elfte Auftragsgemeinde dazukomme, heißt es aus der Region. Die Arbeit der Kontrollorgane entspreche der des Ordnungsamtes in der Stadt Salzburg.

Kaprun schließt sich als elfte Kommune an

Ende 2022 haben sich zehn Gemeinden und der Regionalverband Saalachtal und die Betriebsgesellschaft der Vorderkaserklamm zusammengetan.

Der bei der kommenden Gemeinderatswahl ausscheidende Piesendorfer Bürgermeister Johann Warter (ÖVP) zieht eine positive Zwischenbilanz: „Keine Gemeinde sagt nun nach einem Jahr, dass sie nicht mehr mitmachen möchte. Eine ist nun sogar noch dazugekommen – nämlich Kaprun.“

Piesendorf leistet sich vier Stunden pro Woche

Das System funktioniere so gut, weil es für die Gemeinden sehr flexibel sei, sagt Warter: „Wir zahlen nach Wochenstunden. In meiner Gemeinde sind das vier Stunden pro Woche. Da zahlen wir 990 Euro im Monat. Aus meiner Sicht passt das.“

Das Pilotprojekt läuft vorerst bis Ende 2025. Dann soll wieder entschieden werden, wie es weitergeht.