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Kultur

Stadt Salzburg sichert Künstler finanziell besser ab

Mit einer neuen Kulturstrategie ist die Stadt Salzburg ins heurige Jahr gestartet. Rund 70 Seiten umfasst das Strategiepapier, in dem die Ideen gesammelt sind. Dabei soll der Kulturbegriff wesentlich weiter gefasst werden als bisher. Ein zentraler Punkt ist eine spürbare finanzielle Besserstellung der Künstler – etwa auch aus der freien Szene.

Begegnungsräume für Kunstschaffende untereinander, Dialogräume für deren Begegnung mit Kulturinteressierten aus der Bevölkerung, ebenso aber auch die kulturelle Nutzung von geeigneten Räumen, die derzeit zum Teil leer stehen. Das sind einige konkrete Punkte der neuen Kulturstrategie 2024. Mehrere hundert Personen haben daran mitgearbeitet.

Bessere finanzielle Absicherung für Künstlerinnen und Künstler

Es sei gelungen, Künstlerinnen und Künstler, etwa auch aus der freien Szene, finanziell deutlich besser abzusichern, sagt der für Kultur ressortzuständige Vizebürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ): „Mit FairPay gibt es jetzt einen Kollektivvertrag, der im Bund verhandelt worden ist, den wir jetzt gemeinsam mit dem Land für alle Angestellten im freien Kulturbereich eingeführt haben. Wir zahlen hier an die Organisationen einen zusätzlichen Betrag, damit sie diesen Kollektivvertrag auch bezahlen können und die Menschen damit nicht unterbezahlt sind.“

Neue Räume sollen für Kultur genutzt werden

Was die Nutzung von neuen Räumen für Kultur betrifft, sei man ebenfalls bereits in guten Gesprächen, ergänzt die für Kultur verantwortliche Abteilungsleiterin bei der Stadt Salzburg, Dagmar Aigner. Als Beispiel dafür nennt sie etwa das geplante Welterbezentrum, das im Salzburg Museum entstehen könnte. Aber auch der Posthof, ein Sorgenkind im Kaiviertel, könnte künftig für Kulturveranstaltungen genutzt werden, so Aigner. Politisch ist die neue Kulturstrategie laut Stadtvize Auinger bereits im vergangenen Jahr einstimmig beschlossen worden. Was von den ganzen Ideen dann tatsächlich umgesetzt werden kann, das wird die Zukunft weisen.