Ferienbeginn Anfang Februar in Wien und Ostösterreich, später dann in Bayern und dann noch Krokusferien in Holland. Die nächsten Wochenenden werden zur Nagelprobe, sind sich etwa Thomas Freylinger, Bürgermeister von Kuchl (ÖVP) und Maximilian Gruber, Frächter und Branchenobmann in der Wirtschaftskammer, einig. Ob das Ziel, dass der Transit-Schwerverkehr dann großräumig ausweicht, etwa über die Innkreis- und Pyhrnautobahn, das müsse man abwarten, so Gruber.
Ohne starke Polizeipräsenz und Kontrollen werde es wohl aber nicht funktionieren, zumal am Freitagnachmittag heimischer Ziel- und Quellverkehr zwar erlaubt, Transitschwerverkehr aber verboten ist. Das erweiterte Fahrverbot werde sich aber herumsprechen, auch international, so Gruber.
Bei vollen Parkplätzen fahren Lastwagen weiter
Davon geht auch die Polizei aus. Man werde selbstverständlich wieder kontrollieren, auch bereits am Grenzübergang Walserberg, so die Polizei. Wer sich weigert, den Umweg zu nehmen, müsse den Lastwagen abstellen, heißt es auf Anfrage. Das Problem: wenn die Abstellflächen wie bei der Kontrollstelle Kuchl voll sind, bleibt nichts anderes übrig, als die Lastwagen weiterfahren zu lassen.
Zahnloses LKW-Fahrverbot
Kuchler Bürgermeister fordert Lösungen
Deshalb wird auch Kuchls Bürgermeister Thomas Freylinger nicht müde zu betonen, dass er sich seitens der ASFINAG, Bundes- und Landespolitik mehr Kreativität wünsche, um die Belastung in den Anrainergemeinden zu senken.